SMK-Vorsitzende Christina Kampmann: Reform des Leistungssports ist notwendig und sinnvoll

24. November 2016

Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz (SMK) der Länder, Christina Kampmann, hat in Berlin gemeinsam mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière und dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, das Konzept zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung vorgestellt.

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Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz (SMK) der Länder, Christina Kampmann, hat in Berlin gemeinsam mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière und dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, das Konzept zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung vorgestellt. Mit der Reform soll der Spitzensport zukünftig erfolgreicher gemacht werden. Angestrebt wird eine Verbesserung der Leistungssportförderung durch klarere Zielstellungen und Steuerung sowie ein besseres Qualitätsmanagement und die optimal abgestimmte Kooperationen aller Beteiligten. „Dieser Reformprozess ist aus Sicht der Länder notwendig und sinnvoll. Die Länder sind sich ihrer Verantwortung für den Leistungssport, insbesondere für den Nachwuchs-Leistungssport, bewusst. Nun geht es darum, die notwendigen Veränderungen gemeinsam mit unseren Partnern zu erreichen“, sagte Ministerin Kampmann.

Angesichts des großen Engagements der Länder sei es allerdings auch notwendig, dass Bund und Länder enger zusammen arbeiten. So sieht das Reformkonzept vor, dass die Länder künftig institutionell auf Bundesebene eingebunden sind. Sie sind bei Strukturgesprächen mit Spitzenverbänden dabei und arbeiten in der Förderkommission bei den sie betreffenden finanzwirksamen Entscheidungen mit. Auch die Anerkennung von Bundesstützpunkten bedarf der Zustimmung der Länder. Klare Grundlage für die staatliche Unterstützung sei allerdings ein doping- und manipulationsfreier Sport. Die SMK-Vorsitzende betonte außerdem den Wert des Sports über den unmittelbaren Erfolg hinaus: „Sport kann Werte vermitteln, die für das gesellschaftliche Zusammenleben wichtig sind: Akzeptanz von Regeln, Fair Play, Respekt und Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und den adäquaten Umgang mit Erfolg und Niederlage.“

Ein gemeinsames Finanzierungskonzept für die Leistungssportreform wird in 2017 erarbeitet.

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