Sieben Universitäten aus Nordrhein-Westfalen als „Europäische Hochschule“ ausgewählt

Europäische Kommission fördert Allianzen der Universitäten Aachen, Bochum, Bonn, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln und Siegen

22. Juli 2020
Universität

Die Europäische Kommission hat im Rahmen der Initiative „Europäische Hochschulen“ insgesamt 24 Hochschulallianzen zur Förderung ausgewählt. Aus Nordrhein-Westfalen sind die Universitäten Aachen, Bochum, Bonn, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln und Siegen Teil einer solchen transnationalen Allianz von Hochschulen aus der Europäischen Union, die sich zum Nutzen von Studierenden, Lehrenden und Gesellschaften zusammenschließen.

Kultur und Wissenschaft

Die Europäische Kommission hat im Rahmen der Initiative „Europäische Hochschulen“ insgesamt 24 Hochschulallianzen zur Förderung ausgewählt. Aus Nordrhein-Westfalen sind die Universitäten Aachen, Bochum, Bonn, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln und Siegen Teil einer solchen transnationalen Allianz von Hochschulen aus der Europäischen Union, die sich zum Nutzen von Studierenden, Lehrenden und Gesellschaften zusammenschließen. Jede Allianz erhält bis zu fünf Millionen Euro aus dem Programm Erasmus+ und bis zu zwei Millionen Euro aus dem Programm Horizont 2020 für einen Zeitraum von drei Jahren. Deutschland ist mit insgesamt 20 Hochschulen an diesen Verbünden beteiligt. Mit sieben Hochschulen liegt Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Ländervergleich damit klar an der Spitze.
 
„Die Stärkung strategischer Partnerschaften zwischen den Hochschulen in der EU ist ein wichtiger Baustein zur Schaffung eines europäischen Bildungsraumes. Ich gratuliere den erfolgreichen Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen zu diesem guten Abschneiden und bin sicher, dass sie künftig eine wichtige Rolle bei der Vernetzung der europäischen Wissenschaftslandschaft einnehmen werden“, sagt Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
 
Die Europäische Kommission hat das Konzept der Europäischen Hochschulen seit dem Jahr 2017 in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten, Hochschuleinrichtungen und Studierendenorganisationen entwickelt. Ziel der Initiative ist es, eine neue Generation kreativer Europäerinnen und Europäer zusammenzubringen, die in der Lage sind, in verschiedenen Sprachen, über Länder- und Fachgebietsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, nachhaltiges Wachstum, globale Gesundheit, Migration und den Fachkräftemangel zu bewältigen.
 
2019 wurden in einer ersten Ausschreibungsrunde zunächst 17 Hochschulallianzen ausgewählt. Hinzu kommen nun die 24 neu ausgewählten Bündnisse. An diesen Verbünden sind 165 Hochschuleinrichtungen aus 26 Mitgliedstaaten und anderen Erasmus+-Programmländern beteiligt. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat beteiligte Hochschulen in Nordrhein-Westfalen in den einzelnen Ausschreibungsrunden mit bis zu 10.000 Euro bei der Antragstellung unterstützt.
 
Sieben Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen sind an den folgenden neu ausgewählten europäischen Hochschulallianzen beteiligt:
 
Advanced Technology Higher Education Network Alliance
Universität Siegen (DE), Griechische Mittelmeer Universität Heraklion (EL), Nikolaus-von-Kues-Universität (IT), Polytechnisches Institut von Porto (PT), Universität Maribor (SI), Universität Orléans (FR), Technische Gediminas-Universität Vilnius (LT)
 
Aurora Alliance
Universität Duisburg-Essen (DE), Copenhagen Business School (DK), Palacky Universität Olomouc (CZ), Universität von East Anglia (UK), Universität von Island (IS), Universität Innsbruck (AT), Universität Neapel Federico II (IT), Universität Rovira i Virgili, Tarragona (ES), VU Universität Amsterdam (NL)
 
European Universities of Technology Alliance
Technische Hochschule Aachen (DE), Technische Hochschule Chalmers (SE), Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens (NO), Polytechnische Universität Mailand (IT), Polytechnische Universität Valencia (ES), Technische Universität Berlin (DE), Technische Universität Warschau
 
European University for Well-Being
Universität Köln (DE), Universität Leiden (NL), Linné-Universität (SE), Semmelweis Universität (HU), Universität Birmingham (UK), Universität Florenz (IT), Universität Nantes (FR)
 
European University of Brain and Technology
Universität Bonn (DE), Bogazici Universität (TR), Medizinische und Pharmazeutische Universität Iuliu Hatieganu (RO), Karolinisches Institut (SW), Universität Miguel Hernandez Elche (ES), Radboud Universität (NL), Universität Debrecen (HU), Universität Oxford (UK)
 
The European University of Post-Industrial Cities
Universität Bochum (DE), Erasmus Universität Rotterdam (NL), Koç Universität, Istanbul (TR), Universität College Cork (IE), Universität Deusto (ES), Universität Lüttich (BE), Universität Oulu (FI), Universität Zagreb (HR)
 
European Space University of Earth and Humanity
Universität Düsseldorf (DE), AGH Wissenschaftlich-Technische Universität, Krakau (PL), Technische Universität Lule (SE), Universität Luxemburg (LU), Universität Toulouse (FR).
 
 

Kontakt

Pressekontakt

Kultur und Wissenschaft

Telefon: 0211 896-4790
E-Mail: presse [at] mkw.nrw.de

Bürgeranfragen

Kultur und Wissenschaft

Telefon: 0211 896-04
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de