Sieben Millionen Euro Förderung: Land schärft langfristig die Forschungsprofile von NRW-Fachhochschulen
Neuer Förderwettbewerb für Forschungsteams mit kooperativen Promotionen
Der neue Förderwettbewerb „FH Kompetenz‟ unterstützt die Fachhochschulen in NRW bei der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Das Land stellt dazu fast sieben Millionen Euro zur Verfügung.
Der neue Förderwettbewerb „FH Kompetenz‟ unterstützt die Fachhochschulen in NRW bei der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Das Land stellt dazu fast sieben Millionen Euro zur Verfügung. Damit können langfristig angelegte Forschungsstrukturen an den Hochschulen zu Forschungs-In-Instituten ausgebaut werden.
Durch den wissenschaftlichen Hintergrund und ihre anwendungsorientierte Ausrichtung übernehmen die beteiligten Forscherinnen und Forscher eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen Theorie und Praxis. Zeitgleich wird dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu kooperativen Promotionen geboten.
In der ersten Förderrunde des Wettbewerbs „FH Kompetenz‟ haben sich sieben Forscherteams von 33 eingereichten Anträgen aus 20 Hochschulen erfolgreich mit ihren Antragsideen behauptet. Die von der Jury ausgewählten Projekte befassen sich fachübergreifend mit besonders zukunftsweisenden Fragestellungen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Jedes Projekt kann über fünf Jahre mit bis zu einer Million Euro gefördert werden.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern: „Die Qualität der Anträge war überzeugend. Die geförderten Vorhaben belegen das enorme Potenzial Nordrhein-Westfalens im Bereich der Fachhochschulforschung. Wir versprechen uns von den Vorhaben anwendungsnahe Lösungen“, sagte Wissenschaftsministerin Schulze.
Die Anträge wurden von einer Gutachterkommission auf der Grundlage der Ausschreibungskriterien bewertet. Die sieben erfolgreichen Fachhochschulen erhalten ab Mai 2016 die Förderung vom Land. Die jeweilige Hochschule beteiligt sich zusätzlich mit einem Eigenanteil von zehn Prozent der Projektkosten.
Folgende Projekte wurden von der Jury ausgewählt:
- Fachhochschule Bielefeld: InteG-F – Institut für intelligente Gebäude (Sprecher: Prof. Dr. Dominic Becking)
- Fachhochschule Dortmund: IDiAL – Institut für die Digitalisierung von Lebens- und Arbeitswelten (Sprecher: Prof. Dr. Carsten Wolff)
- Fachhochschule Düsseldorf: In-LUST – Institut für eine lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung (Sprecher: Prof. Dr.-Ing Mario Adam)
- Technische Hochschule Köln: InnovAGe – Innovative Arzneistoffe für eine alternde Gesellschaft (Sprecherin: Prof. Dr. Nicole Teusch)
- Hochschule Ostwestfalen Lippe, Lemgo: Future Energy – Energieforschung für Quartiere, Mobilität und Arbeitswelt (Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schulte)
- Hochschule Ruhr West, Mülheim: IPCo – Institut Positive Computing (Sprecher: Prof. Dr. Stefan Geisler)
- Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln: Teilhabe – Institut für Teilhabeforschung (Sprecher: Prof. Dr. Friedrich Dieckmann)