Sieben "Advanced Grants" gehen nach NRW – Pionierforschung wird mit je 2,5 Millionen Euro gefördert
Sogenannter Nobelpreis der EU für exzellente Wissenschaft vergeben
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Gewinner der Förderung "Advanced Grants" ausgewählt. In diesem Jahr geht der renommierte Preis für grundlagenorientierte Pionierforschung auch an sieben Forscher in Nordrhein-Westfalen.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Gewinner der Förderung "Advanced Grants" ausgewählt. In diesem Jahr geht der renommierte Preis für grundlagenorientierte Pionierforschung auch an sieben Forscher in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Preisgeld von jeweils mindestens 2,5 Millionen Euro werden erfahrene und exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert, die in ihrem Forschungsfeld bereits etabliert sind.
Nach der siebten Ausschreibung mit europaweit 2.287 Anträgen werden europaweit 190 Forscherinnen und Forscher, davon 29 in Deutschland gefördert. Die Gesamtsumme liegt bei insgesamt 445 Millionen Euro.
Die Auswahl erfolgt nach einem einfachen Ansatz: Eine Forscherin oder ein Forscher, eine gastgebende Institution, ein Projekt und nur ein einziges Auswahlkriterium: exzellente wissenschaftliche Qualität. Der Gewinn eines ERC-Grants ist deshalb sehr anerkannt; der Preis wird auch "Nobelpreis der EU" genannt. Die Gewinner sind:
Name | Institution | Ort |
---|---|---|
Prof. Dr. Andrea Musacchio |
Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie |
Dortmund |
Prof. Dr. Hans R. Schöler | Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin |
Münster |
Prof. Dr. Claus A. M. Seidel |
Institut für molekulare physikalische Chemie |
Düsseldorf |
Prof. Dr. William F. Martin |
Institut für molekulare Evolution | Düsseldorf |
Prof. Dr. rer. nat. Rainer Meckenstock |
Institut für Aquatische Mikrobiologie |
Essen |
Prof. Dr. Carsten Münker | Institut für Geologie und Mineralogie |
Köln |
Prof. Dr. Wolfgang Lück | Hausdorff Center for Mathematics |
Bonn |