Ruhr-Konferenz: Minister Pinkwart startet mit E.ON-Chef Teyssen Experten-Dialog zu Urbanen Energielösungen
Wie kann die Energieversorgung in urbanen Quartieren klimafreundlich organisiert werden? Wie gelingt dies möglichst effizient? Diese und weitere Fragen diskutierte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim Themenforum der Ruhr-Konferenz „Urbane Energielösungen für die Metropolregion – Wie gestalten wir die Energiewende und den Klimaschutz?“.
Wie kann die Energieversorgung in urbanen Quartieren klimafreundlich organisiert werden? Wie gelingt dies möglichst effizient? Diese und weitere Fragen diskutierte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim Themenforum der Ruhr-Konferenz „Urbane Energielösungen für die Metropolregion – Wie gestalten wir die Energiewende und den Klimaschutz?“. Gemeinsam mit dem Co-Moderator des Forums Dr. Johannes Teyssen, Vorstandvorsitzender der E.ON, haben rund 50 Vertreter von Wohnungsbauunternehmen, Städten, Stadtwerken, Energieversorgern und weitere Experten in Recklinghausen gemeinsam Ideen für die Energieversorgung der Zukunft entwickelt.
Minister Pinkwart: „Wir können die Potenziale erneuerbarer Energien wie Geothermie oder Solarenergie in urbanen Quartieren noch viel stärker als bisher nutzen. Ziel ist es, dass Quartiere mehr Strom selbst erzeugen und vor Ort speichern – und so einen Teil ihres Energiebedarfs eigenständig decken können. Die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität, wie sie etwa bei der Nutzung von Sonnenstrom in Elektroautos eingesetzt wird, bietet Möglichkeiten, die wir erst teilweise erschlossen haben. Die Digitalisierung spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Sie ist der Schlüssel für eine zunehmend dezentrale und intelligente Energieversorgung der Zukunft, für die das Ruhrgebiet wie keine zweite Region steht.“
Dr. Johannes Teyssen: „Ich begrüße sehr, dass wir uns heute offen über die richtigen Impulse austauschen konnten, mit denen das Ruhrgebiet bis Mitte des Jahrhunderts zur klimafreundlichen Vorzeigeregion wird: Dabei ging es vor allem um die Modernisierung von Quartieren, um die Speicherung von erneuerbarem Strom, um intelligente Anlagen, die aus Abwärme zum Beispiel Kälte für Kühlhäuser gewinnen oder sie für die Hausenergieversorgung nutzbar machen, sowie um Elektromobilität oder Digitalisierung.“
Profitieren sollen davon am Ende alle Beteiligten: So können etwa private Immobilieneigentümer auch Energieproduzenten sein, die ihre Energie selbst nutzen oder sogar weiterverkaufen. Stadtwerke und andere Energieversorgungsunternehmen können ihren Kunden neue Dienstleistungen rund um die innovativen Energiekonzepte anbieten. Für Bewohner und andere Nutzer von Quartieren soll eine klimafreundliche, sichere und wirtschaftliche Energieversorgung zur Verfügung stehen, die die Grundlage für lebenswerte Städte der Zukunft legt.
Hintergrund: Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz wurde von der Landesregierung initiiert. Ziel ist, das Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Als Prozess angelegt steht die Ruhr-Konferenz mit insgesamt 20 thematischen Spezialisierungen, den sogenannten Themenforen, für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren des Ruhrgebiets. Jedes Themenforum, das je von einem Moderator der Landesregierung und einem der Region geleitet wird, entwickelt Projektideen, die das Ruhrgebiet nach vorne bringen sollen. Das Wirtschaftsministerium ist mit insgesamt drei Themenforen zu digitalen Ideen für den Ruhr-Tourismus, urbanen Energielösungen und dem Forschungstransfer in Start-ups am Prozess der Ruhr-Konferenz beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.wirtschaft.nrw/ruhr-konferenz
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