Planfeststellungsbeschluss vorzeitig fertig: Bezirksregierung bereitet den Weg für den Neubau der Brücke Neuenkamp
Am 21. Dezember ist der Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet worden.
Es war ein Kraftakt: Nur ein Jahr nach Einreichung der Antragsunterlagen für den Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp und den Ausbau der Autobahn A40 präsentiert Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher kurz vor dem Jahreswechsel das Ergebnis: Am 21. Dezember ist der Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet worden.
„Ich freue mich, dass wir unseren ehrgeizigen Zeitrahmen eingehalten haben. Der Beschluss bereitet den Weg für den Ausbau einer der wichtigsten Verkehrsadern dieses Landes“, sagte die Regierungspräsidentin. „Mein Dank gebührt allen voran dem Projektteam meines Hauses.“
Verkehrsminister Hendrik Wüst ergänzte: „Alles, was schneller geht, ist eine gute Nachricht für alle Pendler und die Wirtschaft. Das ist eine tolle Leistung von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die daran mitgearbeitet haben. Es zeigt auch, dass wir eine leistungsfähige Verwaltung haben.“
Erst im Dezember 2017 hatte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) gemeinsam mit Verkehrsminister Hendrik Wüst der Bezirksregierung die Antragsunterlagen für den Planungsabschnitt zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen übergeben, im September konnte der Erörterungstermin in Duisburg abgeschlossen werden. In der Regel dauern Planfeststellungsverfahren drei Jahre. Der Planfeststellungsbeschluss für die Rheinbrücke Neuenkamp war ursprünglich für das erste Quartal 2019 vorgesehen.
Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses inklusive der Planunterlagen liegt in der Zeit vom 22. Januar bis 4. Februar 2019 in den Stadtverwaltungen der von der Planung betroffenen Kommunen aus:
- Stadt Duisburg, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), 47051 Duisburg, Zimmer 215
- in der Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl, Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg
- Stadt Kamp-Lintfort, Rathaus, Am Rathaus 2, 47475 Kamp-Lintfort im Planungsamt, Zi. 436
- Stadt Mönchengladbach, Rathaus Rheydt, Eingang G, Markt 11, 41236 Mönchengladbach, Fachbereich Geoinformation, Geodatenzentrum, 2. Etage, Zi 2004
Hintergrund
Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) plant und realisiert das Projekt. Neben dem Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp wird die A40 auf dem oben genannten Abschnitt auf acht Spuren ausgebaut. Auftraggeber sind der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen. Die Bezirksregierung Düsseldorf ist bei der A40 die zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde und führt das Planfeststellungsverfahren durch. Infos zum Projekt finden Sie auch hier:nrw.deges.de/projekte/a-40-ersatzneubau-der-rheinbruecke-duisburg-neuenkamp