Olympioniken starten nach Rio – Ministerin Kampmann: Leistungssportreform ist auf einem guten Weg

1. August 2016
Bild Olympia 2016 Rio

Die deutsche Olympiamannschaft ist heute von Frankfurt aus zu den Olympischen Sommerspielen nach Rio de Janeiro gestartet. Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz (SMK) Christina Kampmann wünscht den insgesamt 425 Athletinnen und Athleten viel Glück und freut sich auf herausragende Leistungen.

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Die deutsche Olympiamannschaft ist heute von Frankfurt aus zu den Olympischen Sommerspielen nach Rio de Janeiro gestartet. Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz (SMK) Christina Kampmann wünscht den insgesamt 425 Athletinnen und Athleten viel Glück und freut sich auf herausragende Leistungen. „Ich drücke unseren Olympionikinnen und Olympioniken die Daumen und bin sicher, dass sie ein großartiges Sportfest erleben werden. Jeder von ihnen erhofft sich, in Rio die angestrebten Leistungen zu erbringen. Und auch ich setze auf zahlreiche Medaillen. Ganz besonders wünsche ich mir aber, dass unsere Spitzensportlerinnen und -sportler in Rio Botschafter eines sauberen und integren Sports sein werden“, erklärte die nordrhein-westfälische Sportministerin Kampmann.

Die deutsche Olympiamannschaft umfasst 33 Sportlerinnen und Sportler mehr als noch vier Jahre zuvor in London. Aus Nordrhein-Westfalen kommen insgesamt 108 Athletinnen und Athleten. „Dennoch hat die Konkurrenz durch die Anstrengungen der anderen Nationen in der letzten Zeit erheblich zugenommen. Wir brauchen deshalb eine Reform der Leistungssportförderung in Deutschland“, sagte Kampmann. Die Länder arbeiteten derzeit gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Bundesinnenministerium intensiv an einer Reform der Leistungssportförderung. Ministerin Christina Kampmann sieht dabei in der Beteiligung der Länder den Schlüssel für einen erfolgreichen Reformprozess: „Die zentralen Vorschläge zielen auf eine stärkere Mitwirkung der Länder hin und auf ein verbessertes Zusammenwirken mit dem Bund und dem Deutschen Olympischen Sportbund. Wir sind auf einem guten Weg. Dennoch müssen wir in den kommenden Wochen an Lösungen für eine Finanzierung arbeiten“, so Kampmann.

Die Sportministerin betonte in diesem Zusammenhang auch, wie wichtig die Arbeit der Sportvereine, der Kommunen und der Länder für den Spitzenleistungssport ist. Damit Athletinnen und Athleten in internationalen Wettbewerben gute Leistungen erreichen können, bedürfe es eines soliden Fundaments. Das beginne bei den Eltern, die ihre Kinder unterstützen, und den Sportvereinen vor Ort, die talentierte Menschen fördern. Daneben seien Länder und Kommunen mit ihrer Nachwuchsförderung, mit dem Angebot der Dualen Karriere und den Leistungssportstätten die wesentlichen Träger des Spitzensports in Deutschland.

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