Nordrhein-Westfalen präsentiert sich mit Landesgemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2023

Intelligente Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie stehen im Mittelpunkt der Hannover Messe 2023. Nordrhein-Westfalen ist auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse mit 275 Ausstellern wieder stark vertreten. Das nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Klimaschutzministerium bietet zudem auf einem eigenen Landesgemeinschaftsstand 23 Unternehmen, Instituten und Netzwerken die Möglichkeit, ihre Beiträge für die Industrie der Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren – wie beispielsweise innovative Lösungen für Fertigungs- und Prozesstechnik sowie Cyber Security. Noch bis zum 21. April zeigen Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Innovationen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur machte sich am ersten Messetag ein Bild davon und tauschte sich mit Expertinnen und Experten sowie Austellerinnen und Ausstellern über spannende, zukunftsfähige Produktentwicklungen und Technologien aus.

Ministerin Mona Neubaur: „Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie sind zentrale Innovationsthemen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen. Wir sehen hier in Hannover, wie Produktionen und Produktionsprozesse zukunftsfähig, digital und nachhaltig gestaltet werden können. Wasserstoff spielt bei der Transformation unserer Energieversorgung hin zur Klimaneutralität eine ganz entscheidende Rolle – beispielsweise als Speicher für Strom aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen, als Kraftstoff oder in der Industrie. Deshalb unterstützen wir den schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft nach besten Kräften. Mit ihren innovativen Lösungsvorschlägen gehören Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen zu den Treibern und Vorreitern der Industrie der Zukunft – und ich freue mich sehr, dass so viele Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen die Chance nutzen und einer breiten Öffentlichkeit zeigen, wie innovativ Nordrhein-Westfalen ist.“

Ministerin Neubaur besuchte am ersten Messetag Ausstellerinnen und Austeller aus Nordrhein-Westfalen – auch am NRW-Landesgemeinschaftstand in Halle 7 (Stand D09). Themenschwerpunkte des Landesgemeinschaftsstands sind Automatisierung und Digital Factory. Vorgestellt werden aber auch innovative Lösungen zu den Themen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. Das Startup ENLYZE zeigt eine Hard- und Software, die auch in älteren und heterogenen Maschinenparks Zugang zu Maschinendaten gewährt und so Unternehmen den Umstieg auf die Digitalisierung der Produktion erleichtert. Studierende der Fachhochschule Dortmund haben das Hybrid-Fahrzeug „Nuevo 35“ entwickelt, das über seinen gesamten Lebenszyklus auf die Reduzierung von CO₂-Emissionen ausgerichtet ist. Von der Produktion des Fahrzeugs über den Kraftstoff bis zur Entsorgung sollen nicht mehr als 35 Gramm CO₂ pro Kilometer emittiert werden.

In dem am stärksten wachsenden Bereich der Hydrogen + Fuel Cells Europe in Halle 13 zeigen ein gutes Dutzend Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen die neusten Entwicklungen im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie. Neben Branchengrößen stellen auch mehrere Zulieferunternehmen wie Poppe + Potthoff aus Werther oder Hengst SE aus Münster aus, die bisher Komponenten für konventionell betriebene Verbrennerfahrzeuge gefertigt haben und nun Bauteile für die Peripherie des Brennstoffzellen-Systems entwickeln – ein Beispiel für eine gelungene Transformation der Automotive-Industrie.