Neue multimediale Broschüre bietet Informationen und Interaktionen zum Nationalpark Eifel: www.nationalpark-digital.nrw
Umweltminister Krischer: Erfolgsgeschichte des Nationalparks Eifel fortschreiben und auch anderen Regionen ermöglichen
Mit einer interaktiven und multimedialen Broschüre lädt das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen dazu ein, den Nationalpark Eifel virtuell zu entdecken.
Mit einer interaktiven und multimedialen Broschüre lädt das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen dazu ein, den Nationalpark Eifel virtuell zu entdecken. Unter www.nationalpark-digital.nrw bündelt die digitale Broschüre „Nationalpark Eifel – Der Wildnis auf der Spur“ vielfältige Informationen und Interaktionen zum Lesen, Stöbern, Klicken, Staunen und Rätseln. Eine Mischung aus Texten, Bildern, aber auch Audios und Filmclips führt durch die Datei. Ein Teil der Broschüre richtet sich dabei speziell an Kinder.
„Der Nationalpark Eifel ist ein Aushängeschild für Nordrhein-Westfalen und ein absoluter Erfolg für Natur und Mensch. Mit der neuen digitalen Broschüre möchten wir zeigen, wie vielfältig und schön der Nationalpark ist und wie wichtig solche Gebiete für die Bewahrung unseres Naturerbes sind. Damit aus dem virtuellen Erlebnis authentische Naturerfahrungen werden, gibt es aber natürlich auch vielfältige Tipps, wie der Nationalpark vor Ort entdeckt werden kann“, so Oliver Krischer, Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Entstanden ist die digitale Broschüre in Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung Eifel. „Neben zahlreichen Digitalisierungsprojekten der Nationalparkverwaltung Eifel steht hiermit erstmals eine Broschüre im digitalen Fokus“ freut sich Michael Lammertz, der kommissarische Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel. Nicht nur die vielfältigen und attraktiv aufbereiteten Inhalte zu Nordrhein-Westfalens Nationalpark begeistern den Forstwissenschaftler, sondern auch, dass die Broschüre „lebt“, also stets fortgeschrieben und aktualisiert werden kann. „So gelingt es uns, auch den Ressourcenverbrauch gering zu halten“, so Lammertz.
Mehr als 11.350 Arten konnten Forscherinnen und Forscher im Nationalpark bereits nachweisen, darunter rund 2.600 von der „Roten Liste der gefährdeten Arten“. So leben im Nationalpark Wildkatzen, Milane, Mauereidechsen, gelbe Wildnarzissen und zunehmend auch typische Arten für alte Wälder wie der „Urwald-Pilz“ Ästiger Stachelbart. Mit 1.016.880 registrierten Besuchen überschritten die Besuchszahlen im letzten Jahr das dritte Mal in Folge die Marke von einer Million Gäste. Seit der ersten Volluntersuchung 2007 (450.000 Gäste) haben sich die Besucherzahlen des Nationalparks mehr als verdoppelt. Für Besucherinnen und Besucher bietet der Nationalpark ein gut ausgebautes Wegenetz, Ausstellungen und vielfältige Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote, die auf die Schutzbestimmungen des Nationalparks abgestimmt sind.
„Nationalparke sind Schatzkammern der Natur und Impulsgeber für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Die 20-jährige Erfolgsgeschichte des Nationalparks Eifel möchten wir fortschreiben und auch anderen Regionen ermöglichen. Daher haben wir ein landesweites Verfahren für einen zweiten Nationalpark gestartet, das allen Regionen offensteht. Als Land bringen wir geeignete Flächen ein und unterstützen die Regionen dabei, sich mit dem Thema Nationalpark auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten vor Ort zu diskutieren. Denn der Nationalpark Eifel zeigt, wie wertvoll und wichtig es ist, dass Nationalparke von den Regionen getragen und unterstützt werden“, so Minister Krischer.
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