Neue Bevölkerungsvorausberechnung: Nordrhein-Westfalen wächst bis 2032
Überarbeiteter Landesentwicklungsplan reagiert auf Trend
Laut der neuen Bevölkerungsvorausberechnung von IT.NRW setzt sich der Trend einer wachsenden Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen bis 2032 fort.
Laut der neuen Bevölkerungsvorausberechnung von IT.NRW setzt sich der Trend einer wachsenden Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen bis 2032 fort. Nach der Vorausberechnung nimmt die Einwohnerzahl in den nächsten fünf Jahren um 1,3 Prozent auf rund 18,1 Millionen zu. Einen entsprechenden Bericht hat das Kabinett heute beschlossen.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen wächst weiter. Darauf geben wir mit den Änderungen im Landesentwicklungsplan die richtigen Antworten. Kommunen und Regionen erhalten größere Entscheidungsspielräume, um den unterschiedlichen Rahmenbedingungen besser Rechnung zu tragen.”
Gerade in Städten der Rheinschiene fehlt bezahlbarer Wohnraum und die neue Bevölkerungsvorausberechnung lässt keine Entspannung erwarten. Deshalb wird die Ausweisung von neuem Wohnbauland durch die Änderungen im Landesentwicklungsplan erleichtert.
Mit den aktuellen Änderungen des Landesentwicklungsplans werden auch die kleinen Ortsteile im ländlichen Raum gestärkt und bessere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Betriebe können sich künftig an ihrem Standort erweitern.
Für den Zeitraum nach 2032 geht die Berechnung von einer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung aus: Demnach verliert Nordrhein-Westfalen bis 2060 rund zwei Prozent gegenüber 2018 und kommt noch auf rund 17,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Auch die Zusammensetzung der Altersstruktur der Bevölkerung verändert sich. Obwohl die Anzahl älterer Einwohner insgesamt weiter steigen wird, werden etwas mehr jüngere Personen erwartet als noch in der letzten Vorausberechnung.
Regional verläuft die Bevölkerungsentwicklung unterschiedlich. Auch zukünftig wird es wachsende und schrumpfende Regionen geben. Die kreisfreien Städte und Kreise entlang der Rheinschiene zwischen Düsseldorf und Bonn nehmen bis 2040 weiter zu. Auch die kreisfreien Städte wie zum Beispiel Wuppertal, Dortmund und Bielefeld und die ländlich geprägten Kreise wie zum Beispiel Kreis Steinfurt, Kreis Paderborn und Kreis Heinsberg werden wachsen. Die größten Bevölkerungsrückgänge werden für die kreisfreien Städte Remscheid und Bottrop sowie die Kreise Wesel, Recklinghausen, Lippe, Höxter, Olpe sowie für den Hochsauerlandkreis, den Märkischen Kreis und den Oberbergischen Kreis erwartet.
Details der Bevölkerungsvorausberechnung finden Sie hier: www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung/neue-bevoelkerungsvorausberechnung-nordrhein-westfalen-waechst-bis-2032
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