Mit Recht nach Frankreich
Am Montag startet erstmalig das „Séminaire d`Allemagne“ im Ministerium der Justiz in Düsseldorf. Eine Woche lang besuchen 17 angehende Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte der Pariser Anwaltsschule (École du Barreau de Paris – EFB) Nordrhein-Westfalen zur Einführung in das deutsche Recht und in die deutsche Rechtsterminologie.
Am Montag startet erstmalig das „Séminaire d`Allemagne“ im Ministerium der Justiz in Düsseldorf. Eine Woche lang besuchen 17 angehende Rechts-anwältinnen und Rechtsanwälte der Pariser Anwaltsschule (École du Barreau de Paris – EFB) Nordrhein-Westfalen zur Einführung in das deutsche Recht und in die deutsche Rechtsterminologie.
Staatssekretär Dirk Wedel begrüßt Brice Martin, Pariser Anwaltsschule (EFB); Karl H. Beltz, Vize-Präsident des Deutsch-Französischen Ausschusses der Pariser Rechtsanwaltskammer; Cathérine Stary, Vize-Präsidentin des Deutsch-Französischen Ausschusses der Pariser Rechtsanwaltskammer.
Staatssekretär Dirk Wedel: “Aus der “considération“ - der Hochachtung - deren sich unsere Staaten 1961 noch recht förmlich versicherten, ist längst eine “amitié“ - eine Freundschaft - geworden. Politisch, wirtschaftlich und juristisch, vor allem aber menschlich sind beide Staaten eng miteinander verbunden.“
Nie standen sich Frankreich und Deutschland näher als heute und nie gab es mehr grenzüberschreitende Rechtsstreitigkeiten. Deshalb sollen die angehenden Juristinnen und Juristen bereits in ihrer Ausbildung miteinander kooperieren.
Aus Deutschland haben sich bereits mehr als 2.000 Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare Einblick in die Arbeit der französischen Justiz verschafft. Jetzt startet erstmalig das Programm auf deutscher Seite.
Vorgesehen sind Besuche in der Staatskanzlei, im französischen Generalkonsulat, in Amts-, Land- und Oberlandesgericht, der Rechtsanwaltskammer und der Universität Düsseldorf sowie bei verschiedenen Anwaltskanzleien.
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