Mit Forschung Waldzukunft in Nordrhein-Westfalen gestalten
Umweltministerin Heinen-Esser: „Die Wissenschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Waldbewirtschaftung im Klimawandel und bei der Wiederbewaldung der geschädigten Flächen.“
Entwicklung der Waldzukunft steht von Dienstag (11. Mai) an im Mittelpunkt einer zweitägigen virtuellen Forschungskonferenz. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren aktuelle Erkenntnisse und Forschungsansätze. Übergeordnetes Ziel ist der Aufbau klimastabiler Wälder mit ihren vielfältigen Funktionen für die Gesellschaft.
Entwicklung der Waldzukunft steht von Dienstag (11. Mai) an im Mittelpunkt einer zweitägigen virtuellen Forschungskonferenz. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren aktuelle Erkenntnisse und Forschungsansätze. Übergeordnetes Ziel ist der Aufbau klimastabiler Wälder mit ihren vielfältigen Funktionen für die Gesellschaft. „Die Wissenschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Waldbewirtschaftung im Klimawandel und bei der Wiederbewaldung der geschädigten Flächen“, betont Umweltministerin Ursula Heinen-Esser die Rolle der Wissenschaft bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen anlässlich der Veranstaltung.
Ziel der Landesregierung ist die Stärkung der Waldforschung und ein intensiver Dialog der Einrichtungen. Grundlagen sind die Schmallenberger Erklärung der Landesregierung zum Wald und der Waldpakt für Nordrhein-Westfalen. So dient auch der aktuelle Workshop der in Nordrhein-Westfalen tätigen und maßgeblichen Forschungseinrichtungen einer Verstetigung der Zusammenarbeit unter den verschiedenen Forschungseinrichtungen. Unter anderem soll die Idee eines Forschungsnetzwerks Wald NRW erörtert werden. Weitere Veranstaltungen zur Stärkung des Netzwerkes sind geplant.
Im Vordergrund der Veranstaltung stehen die Anpassung der Waldbewirtschaftung an den Klimawandel und die Wiederbewaldung der Kalamitätsflächen. Weitere wichtigen Themen sind die Weiterentwicklung von Konzepten für eine integrierte Waldbewirtschaftung und -nutzung mit dem Ziel, die vielfältigen Waldfunktionen und Waldökosystemleistungen in der Natur sowohl für den Erhalt der Artenvielfalt als auch für die Gesellschaft langfristig zu gewährleisten. Auch die Potentiale der Digitalisierung im Wald werden diskutiert. Das forstliche Umweltmonitoring liefert wichtige Grundlagendaten für die Waldforschung in Nordrhein-Westfalen.
Hierzu stellt Prof. Dr. Georg Winkel vom Bonner Büro des Europäischen Forstinstituts heraus: „Um den Herausforderungen für den Wald gewachsen zu sein und seine wichtigen Funktionen zu erhalten, brauchen wir unbedingt sektorübergreifende, interdisziplinäre Forschung, die auch das Wissen und die Erfahrung von Forstpraxis und -politik miteinbezieht. Auf diese Weise kann Wissenschaft den Weg für gemeinsames Lernen und gesellschaftliche Integration ebnen.“
Dr. Bertram Leder vom Zentrum für Wald und Holzwirtschaft im Landesbetrieb Wald und Holz NRW betonte: „Neben einer verbesserten Koordination des angewandten Forschungs- und Versuchswesens ist auch die Erarbeitung von Wissens- und Informationsgrundlagen und der Transfer dieser in die forstliche Praxis, holzwirtschaftlicher Unternehmen, Politik und Gesellschaft wichtig. Hierbei unterstützt das Zentrum für Wald und Holzwirtschaft.“
Die Veranstaltung wurde auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gemeinsam mit dem Bonner Büro des Europäischen Forstinstituts, dem Forschungsnetzwerk Agrar NRW sowie dem Zentrum für Wald und Holzwirtschaft im Landesbetrieb Wald und Holz NRW organisiert.
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