Ministerreise zu Strukturwandelprojekten im Rheinischen Revier

Minister Pinkwart: Weltweit größtes Klimaschutzprojekt im Rheinischen Revier – Investitionen in zukunftsweisende Technologien von morgen

11. Juni 2021

Das Rheinische Revier wird durch den beschleunigten Kohleausstieg und die Transformation des Energiesystems zum weltweit größten Klimaschutzprojekt. Mit Hilfe der von EU, Bund und Land zur Verfügung gestellten Strukturmittel in Milliardenhöhe wird in Nordrhein-Westfalen schon heute in zukunftsweisende Technologien von morgen investiert, um damit neue Wertschöpfung und Beschäftigung zu schaffen.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Das Rheinische Revier wird durch den beschleunigten Kohleausstieg und die Transformation des Energiesystems zum weltweit größten Klimaschutzprojekt. Mit Hilfe der von EU, Bund und Land zur Verfügung gestellten Strukturmittel in Milliardenhöhe wird in Nordrhein-Westfalen schon heute in zukunftsweisende Technologien von morgen investiert, um damit neue Wertschöpfung und Beschäftigung zu schaffen.  Auf einer Reise durch das Rheinische Braunkohlerevier machte sich Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart ein Bild von vielversprechenden Projekten in Jülich, Inden und Übach-Palenberg, die beispielhaft für den Umbauprozess der Region stehen.
 
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das Rheinische Revier begreift den Strukturwandelprozess als große Chance. In der Region sind in den vergangenen Monaten viele spannende Ideen und Projekte entwickelt worden. Die Unternehmen sind Mutmacher und Vorbilder für viele weitere Firmen, die mit klugen Ideen ihre Geschäftsmodelle zukunftsfähig gestalten wollen. Mit seinem großen Potenzial bietet das Rheinische Revier für eine Vielzahl von Branchen vielfältige Chancen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Wir freuen uns auf das, was möglich wird und werden die regionalen Akteure nach Kräften unterstützen!“
 
Die Stationen der Ministerreise:
 
Brainergy-Park Jülich:
Im Brainergy-Park Jülich entsteht auf 52 Hektar ein innovativer und nachhaltiger Technologie- und Gewerbepark, in dem Wissenschaft, Unternehmen und Start-ups zusammen an neuen Entwicklungen und Innovationen in den Bereichen Energie, Digitalisierung und Bioökonomie arbeiten werden. Hier sollen bis 2038 rund 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen. In einer dynamischen Arbeitswelt sollen Schnittstellenaktivitäten zwischen Forschung und Wirtschaft im Sinne eines dauerhaften Reallabors ermöglicht, Demonstrationsprojekte umgesetzt und Impulse für Neugründungen gegeben werden.
 
Solarpark von RWE in Inden:
Der Energiekonzern RWE plant auf dem Gelände des Tagesbaus Inden einen Solarpark mit Batteriespeicher. „PV Hybrid Inden” soll die erste Anlage ihrer Art von RWE in Europa werden, der Solarpark soll mit 14,4 MWp der größte in Nordrhein-Westfalen werden. Der Baubeginn ist für Oktober anvisiert, im Juni 2022 könnte die Anlage dann erstmals Strom erzeugen und speichern.
 
Neuman & Esser
Das Familienunternehmen Neuman & Esser aus Übach-Palenberg plant mit dem Projekt MAPEVA den Aufbau einer Produktion von Elektrolyseuren zur Wasserstofferzeugung mit bis zu 400 Arbeitsplätzen. Das Projekt will mit einer hochinnovativen und modularen Produktionslinie sehr individuelle Anforderungen bedienen und zur weiteren Kostenverringerung der Technologie beitragen. Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit zehn Projekten am größten Wasserstoff-Verbundvorhaben IPCEI (Important Project of Common European Interest) in der EU. MAPEVA ist eines davon.
Aktuelle Fotos von der Revierreise finden Sie im Anschluss an die Termine unter www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung/revierreise2021
 
Hintergrund
In den vergangenen Wochen und Monaten hat die Landesregierung wichtige Weichen für die Transformation der Region gestellt. Mit dem Projektaufruf REVIER.GESTALTEN wurde das Regelförderverfahren im Rheinischen Revier gestartet. Gesucht werden kluge und innovative Projekte, die auf der vorhandenen Expertise in der Region aufbauen und die wirtschaftliche Transformation im Rheinischen Revier vorantreiben. In der ersten Einreichfrist, die am 30. Juni endet, liegt ein klarer Fokus auf der Förderung von Unternehmen.
 

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