Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Israel: Freundschaft vertiefen – Erinnerung erhalten – Zukunft gestalten
Herausforderungen für die Gedenkkultur und die Zukunft der engen Beziehungen – Treffen mit Staatspräsident Reuven Rivlin sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird vom 3. bis 5. August 2015 nach Israel reisen. Ziel ihrer Reise im 50. Jubiläumsjahr der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland ist es, die Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Israel zu vertiefen.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird vom 3. bis 5. August 2015 nach Israel reisen. Ziel ihrer Reise im 50. Jubiläumsjahr der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland ist es, die Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Israel zu vertiefen.
„Nordrhein-Westfalen pflegt seit Jahrzehnten eine enge und sehr freundschaftliche Beziehung zu Israel. Deshalb ist es mir besonders wichtig, gerade im Jubiläumsjahr vor Ort in Israel Gespräche über die Zukunft unserer Freundschaft und unseres Austauschs zu führen“, sagte Ministerpräsidentin Kraft.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird mit Staatspräsident Reuven Rivlin zu einem Gedankenaustausch über die aktuelle Lage in der Region zusammenkommen. Bei dem Gespräch sollen aber auch die gesellschaftlichen Veränderungen in Israel und Deutschland Thema sein. Staatspräsident Rivlin hat im Juni 2015 in einer vielbeachteten Rede in Herzliya zu mehr Partnerschaft und Toleranz innerhalb der israelischen Gesellschaft aufgefordert.
Nordrhein-Westfalen und Israel verbindet die Herausforderung, die Erinnerung an den Holocaust künftigen Generationen zu vermitteln. Beim Besuch des Massuah-Instituts für Holocaust-Studien und in Gesprächen mit Historikerinnen und Historikern sowie und Pädagoginnen und Pädagogen spricht die Ministerpräsidentin über neue Formen der Begegnung mit Geschichte und ihre Bedeutung für die Gegenwart gerade der jungen Generation. Fest steht für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Die Landesregierung sieht sich in der Verantwortung, die Erinnerung an die Shoa wach zu halten. Dies bleibt elementarer Bestandteil der Beziehungen zu Israel.“
Auch die Zukunftspotentiale der Digitalisierung spielen bei der Reise eine Rolle. Ministerpräsidentin Kraft besucht ein Start-up-Center für innovative IT-Firmen und erörtert in Gesprächen mit israelischen Technologie- und Finanzierungsfirmen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Gründerförderung. „Die Digitalisierung eröffnet uns in Nordrhein-Westfalen Chancen auf Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze. Dabei setzen wir auch auf die Förderung und Unterstützung von Start-ups, um für junge Firmengründer noch attraktiver zu werden. Israel ist auf diesem Gebiet hervorragend aufgestellt. Deshalb wollen wir den Austausch und die Zusammenarbeit mit dem High-Tech-Land Israel vertiefen“, so die Ministerpräsidentin.
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