Ministerpräsident Laschet empfängt Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto, Staatsoberhaupt des Souveränen Malteserordens
Laschet: „Malteser sind wichtige Partner der Landesregierung in der Gesundheit und Pflege und vielen anderen Bereichen sozialen Lebens“
Ministerpräsident Armin Laschet hat am Dienstag, 15. Oktober 2019, das Staatsoberhaupt des Souveränen Malteserordens, Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto, in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen zu einem Gespräch empfangen.
Ministerpräsident Armin Laschet hat am Dienstag, 15. Oktober 2019, das Staatsoberhaupt des Souveränen Malteserordens, Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto, in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen zu einem Gespräch empfangen. Im Zentrum des Gesprächs standen der Austausch über das Engagement und die vielfältigen Aktivitäten der Malteser im Bereich Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen sowie über aktuelle Fragen der Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa. Das Staatsoberhaupt des Souveränen Malteserordens besucht derzeit Deutschland, um die Arbeit des Ordens vorzustellen und wird in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammentreffen.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Christliche Solidarität und Nächstenliebe sind zentraler Antrieb für ehrenamtliches Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Für diese Werte steht der Malteserorden seit vielen Jahrhunderten. Mit deutschlandweit rund 50.000 ehrenamtlichen und über 30.000 hauptamtlichen Mitarbeitern sind die Malteser auch in Nordrhein-Westfalen wichtige Partner der Landesregierung, gerade in der Gesundheit und Pflege, aber auch vielen anderen Bereichen des sozialen Lebens. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Gesellschaft, auch bei der Unterstützung von Geflüchteten und Asylsuchenden, verdient große Anerkennung und Dank.“
Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio de Sangiunetto teilte nach dem Gespräch mit Ministerpräsident Armin Laschet mit: „Seit mehr als 900 Jahren engagiert sich der Malteserorden, um das menschliche Leid zu mindern, ungeachtet der Herkunft oder Religion. Weltweit setzt sich der Malteserorden für die Erhaltung der menschlichen Würde ein und die Fürsorge für alle, die sie brauchen. Ich bin im Austausch mit der Politik, um Menschen in Not zu helfen und habe auch mit Ministerpräsident Armin Laschet darüber gesprochen, wo und wie wir noch weiter tätig werden.“
Bei seinem Besuch in der Staatskanzlei wurde der Malteser Großmeister unter anderem begleitet von Baron Maciej Heydel, Botschafter des Malteserordens bei der Bundesrepublik Deutschland, Albrecht Freiherr von Boeselager, Großkanzler des Malteserordens, Dominique Fürst de La Rochefoucauld-Montbel, Großhospitalier des Ordens, und Georg Graf von Khevenhueller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes in Deutschland e.V.
Informationen zum Souveränen Malteserorden
Der Malteserorden, im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet, ist eine katholische Ordensgemeinschaft mit rund 13.500 Mitgliedern, die als souveränes, nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt international anerkannt wird. Der Orden widmet sich weltweit der karitativen Unterstützung von Bedürftigen, Erkrankten und notleidenden Menschen und unterhält diplomatische Beziehungen zu mehr als 100 Staaten.
In Deutschland unterhält der Malteserorden dazu den Malteser Hilfsdienst e. V. (MHD), der dem Deutschen Caritasverband angehört. Die Malteser haben in Deutschland zusammen etwa 49.800 ehrenamtliche und 30.700 hauptamtliche Mitarbeiter.
Der Souveräne Malteserorden stellt auch eine eigene Ordensregierung mit Sitz in Rom, die von Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto, als so genannter „Großmeister des Souveränen Ritter- und Hospitalordens vom Heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta“, geführt wird.
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