Ministerpräsident Hendrik Wüst unterwegs im Kreis Lippe

Besuch der Future Food Factory an der TH OWL, Eröffnung der Erlebniswelt Hermannsdenkmal sowie Besuch des Unternehmens Weidmüller in Detmold

18. November 2024
Besuch der Future Food Factory der TH OWL in Lemgo

In Gesprächen und Begegnungen vor Ort hat sich Ministerpräsident Wüst einen Eindruck von aktuellen Projekten und Herausforderungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Tourismus, digitaler Wandel in der Industrie und zur wirtschaftlichen Lage allgemein gemacht.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Montag, 18. November 2024, nimmt Ministerpräsident Hendrik Wüst eine Reihe von Terminen im Kreis Lippe wahr. In Gesprächen und Begegnungen vor Ort will er sich einen Eindruck von aktuellen Projekten und Herausforderungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Tourismus, digitaler Wandel in der Industrie und zur wirtschaftlichen Lage allgemein machen. Auf dem Plan stehen dabei die Eröffnung der Erlebniswelt Hermannsdenkmal und der Besuch des Unternehmens Weidmüller am Standort Detmold in Lemgo. Zudem wird Ministerpräsident Hendrik Wüst die Future Food Factory der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe besuchen. Am Abend hat der Ministerpräsident ehrenamtlich Engagierte zu einem Empfang in Lemgo eingeladen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Vielfalt der Menschen und Regionen ist eine der großen Stärken Nordrhein-Westfalens. Lippe, unserem dritten Landesteil, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Nicht umsonst ist das Symbol der Region, die Lippische Rose, deutlich in unserem Landeswappen verankert. Die Region ist geprägt durch Zusammenhalt, Innovationskraft, Fleiß und große Heimatverbundenheit. Lippe ist ein echtes Kraftzentrum unserer Wirtschaft mit traditionsreichen Familienunternehmen und Weltmarktführern. Viele Hidden Champions und starke Marken produzieren von hier aus für Europa und die Welt. Als wichtige Wirtschaftsregion und Standort für Spitzenforschung trägt der Kreis Lippe ganz wesentlich dazu bei, dass Nordrhein-Westfalen auf Erfolgskurs bleibt. Atemberaubende Naturwunder wie die Externsteine und symbolträchtige Bauwerke wie das Hermannsdenkmal sind Orte der Erholung und ziehen Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland an. Vor allem aber ist Lippe für die Menschen eine lebenswerte Heimat und eine Region mit vielfältigen Zukunftsperspektiven.“

Besuch der Future Food Factory der TH OWL in Lemgo

Den Auftakt des Tages bildet der Besuch der Future Food Factory OWL der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Gemeinsam mit Partnerunternehmen entwickelt, erforscht und demonstriert dieses Kompetenzzentrum in Kooperation mit dem Institute for Life Science Technologies (ILT.NRW) und dem Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) innovative Lebensmitteltechnologien. Damit soll eine Grundlage zur Verbesserung der Qualität, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Lebensmittelproduktion gebildet werden. So können beispielsweise in einem Technikum auf einer Fläche von 530 Quadratmetern in verschiedenen Forschungsstationen Experimente zur Getränkeherstellung und -verarbeitung realisiert werden. Ministerpräsident Hendrik Wüst wird sich im Rahmen eines Rundgangs durch das Gebäude auf dem Innovation Campus Lemgo mit Forscherinnen und Forschern über Chancen und Herausforderungen der Lebensmittelforschung austauschen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist ein Leuchtturm der Innovation und Bildung in der Region. In der Future Food Factory OWL wird die digitale Transformation in der Lebensmitteltechnologie aktiv vorangetrieben. Die enge Zusammenarbeit zwischen Forschenden, Studierenden und Unternehmen schafft innovative Lösungen und leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz in der Lebensmittelproduktion. Gemeinsam wird hier zu den großen Herausforderungen nachhaltiger Lebensmittelherstellung geforscht und die Zukunft der Industrie mitgestaltet.“

Eröffnung der Erlebniswelt Hermannsdenkmal („Hermanneum“)

Im Anschluss wird Ministerpräsident Hendrik Wüst die neue Erlebniswelt am Hermannsdenkmal unter dem neuen Namen „Hermanneum“ in Detmold eröffnen. Das Hermannsdenkmal ist eines der bekanntesten Denkmäler Deutschland und Europas. Mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich zum 53,46 Meter großen Denkmal über dem Teutoburger Wald. Die Erlebniswelt basiert auf einem attraktiven und zukunftsfähigen Konzept: Durch digitale Anwendungen und mittels eines ein neu errichtetes Breitwand-Kinos wird die Geschichte des Hermannsdenkmals und seines Vorbildes Arminius für alle Generationen neu erlebbar gemacht. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie hat für die Errichtung des „Hermanneums“ rund 2,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das Hermannsdenkmal ist eines der symbolträchtigsten Bauwerke zur deutschen Geschichte und – aus Nordrhein-Westfalen heraus – ein wichtiges Mahnmal für Frieden und Völkerverständigung in ganz Europa. Mit dem neuen Hermanneum wurde hier ein hochinnovatives Museumskonzept geschaffen und damit ein besonderer Ort, an dem Geschichte für alle Generationen lebendig und zeitgemäß vermittelt wird. Das Hermanneum ist ein Leuchtturm für die Region und ein neues Aushängeschild für den Tourismus in unserem Land.“ 

Besuch der Weidmüller GmbH & Co KG 

Das Unternehmen Weidmüller in Detmold ist ein globaler Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindungstechnik, Automatisierung und Digitalisierung. Besonders bekannt ist das Unternehmen unter anderem durch seine Reihenklemmen, die im industriellen Umfeld in Schaltschränken zum Einsatz kommen. Weidmüller gilt als Vorreiter der Industrie 4.0 und erzielte als eines der weltweit stärksten Unternehmen in der elektrischen Verbindungstechnik im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Einen entscheidenden Anteil daran hat der Stammsitz in Detmold. Über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier, vor allem auch in der Produktion. Ministerpräsident Hendrik Wüst wird sich zunächst in der Weidmüller Akademie, dem Ausbildungsgebäude des Unternehmens, mit Auszubildenden treffen und sich über die Fachkräfteausbildung vor Ort informieren. Im Anschluss besucht er die im Bau befindliche neue Elektronikfertigung und wird sich mit dem Vorstand sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über den digitalen Wandel in der Industrie und die Chancen der Industrie für den Arbeitsmarkt austauschen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Weidmüller steht als einer der weltweit führenden Spezialisten im Bereich elektronischer Verbindungstechnik für das ungebrochen hohe Innovationspotential nordrhein-westfälischer Unternehmen. Mit modernsten Produktionshallen und digitalen Prozessoptimierungen werden hier die Potentiale der Industrie 4.0 ausgeschöpft. Als Traditionsunternehmen ist Weidmüller eng mit der Region verbunden und zeigt sich durch Investitionen in die Ausbildung von Fachkräften und in den Standort Detmold als zukunftweisendes Unternehmen.“

Ehrenamtsempfang in Lemgo

Am Abend hat Ministerpräsident Wüst ehrenamtlich engagierte Menschen aus der Region zu einem Empfang in Lemgo eingeladen, bei dem auch das 75. Jubiläum des Landesverbands Lippe gewürdigt wird. Nach einem kurzen offiziellen Teil steht die Begegnung mit den Gästen und die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Vordergrund.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „In Nordrhein-Westfalen ist das Ehrenamt fest verankert und zeigt sich in einer lebendigen Vielfalt. Ehrenamtliches Engagement bedeutet, Verantwortung für unsere Gesellschaft und das Gemeinwohl zu übernehmen. Die vielen Menschen, die sich tagtäglich einsetzen, fördern damit Gemeinschaftssinn, Solidarität und Menschlichkeit. Ihr Einsatz schafft Zusammenhalt und verbindet Generationen, steht für Mitgestaltung und ermöglicht Teilhabe. Für diese wichtige Arbeit verdienen sie unsere Anerkennung und unseren tiefsten Respekt. Ihnen gebührt mein besonderer Dank.“

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