Ministerpräsident Hendrik Wüst trifft Portugals neuen Premierminister Luís Montenegro in Lissabon

12. April 2024
Ministerpräsident Hendrik Wüst trifft Portugals neuen Premierminister Luís Montenegro und Außenminister Paulo Rangel in Lissabon

Am Freitag, 12. April 2024, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst den portugiesischen Premierminister Luís Montenegro in Lissabon getroffen. Bei einem Zusammentreffen im Parlament gratulierte Wüst dem neuen Premierminister Portugals als erster ausländischer Regierungschef vor Ort persönlich zur Amtsübernahme.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Freitag, 12. April 2024, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst den portugiesischen Premierminister Luís Montenegro in Lissabon getroffen. Bei einem Zusammentreffen im Parlament gratulierte Wüst dem neuen Premierminister Portugals als erster ausländischer Regierungschef vor Ort persönlich zur Amtsübernahme. Am Freitag gab Luís Montenegro, der seit dem 2. April im Amt ist, vor dem Parlament seine Regierungserklärung ab.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der neue portugiesische Premierminister Luís Montenegro steht für Verantwortungsbewusstsein und einen klaren Kompass. Er hat in seiner Regierungserklärung die Bedeutung Europas für Portugal unterstrichen und deutlich gemacht, dass seine Regierung ein besonderes Augenmerk auf nachhaltiges Wirtschaftswachstum legen und sich insbesondere für die Perspektiven der jüngeren Generation stark machen wird. Für diese wichtigen Aufgaben wünsche ich ihm viel Erfolg.“

Portugal begeht in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum der sogenannten „Nelkenrevolution” von 1974, die den Übergang zur Demokratie einleitete. Außerdem jährt sich zum 60. Mal das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Portugal, in dessen Folge viele Menschen aus Portugal als „Gastarbeiter“ nach Deutschland und Nordrhein-Westfalen gekommen sind. 

Der Ministerpräsident weiter: „Portugal und Nordrhein-Westfalen sind durch das gemeinsame Engagement für eine starke und handlungsfähige Europäische Union eng miteinander verbunden. Mit Portugal teilen wir die Überzeugung, dass die großen Herausforderungen in Europa nur gemeinsam bewältigt werden können. Bei der anstehenden Europawahl geht es um viel, sie wird zum Gradmesser für die Stärke der inneren Verfassung unserer Demokratie. Umso wichtiger ist das Signal: Die europäischen Partner stehen zusammen und arbeiten gemeinsam an Lösungen. Darüber hinaus gilt es, das Fundament für die weitere Zusammenarbeit unserer beiden Länder zu legen.“

Neben dem Treffen mit Premierminister Luís Montenegro tauschte sich Ministerpräsident Wüst auch mit Außenminister Paulo Rangel aus. In dem Gespräch ging es insbesondere um die wirtschaftliche Transformation sowie Potenziale beim Thema Wasserstoff. 

Ministerpräsident Wüst sprach an Premierminister Luís Montenegro und Außenminister Paulo Rangel eine Einladung nach Nordrhein-Westfalen aus. 

Darüber hinaus tauschte sich Ministerpräsident Wüst in Lissabon auch mit Unternehmen der Start-up-Szene und in Portugal angesiedelten deutschen Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern aus. Ebenso stand der Besuch einer Initiative gegen die Vereinsamung älterer Frauen stehen auf dem Programm. Beiden Länder verbindet der Kampf gegen Einsamkeit in der Gesellschaft.

Hintergrund Nordrhein-Westfalen und Portugal

In Nordrhein-Westfalen leben heute über 37.500 Menschen mit portugiesischen Wurzeln. Portugal belegt Rang 37 der Handelspartner Nordrhein-Westfalens. Rund 50 portugiesische Unternehmen sind in Nordrhein-Westfalen tätig. Außerdem bestehen vier Städtepartnerschaften und 19 Schulpartnerschaften sowie 17 Hochschulkooperationen. Ein Generalkonsulat von Portugal befindet sich in Düsseldorf.

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