Ministerpräsident Hendrik Wüst empfängt Vertriebenenverbände zum „Tag der Heimat“
Ministerpräsident Wüst: Heute gilt mehr denn je: Bleiben wir offen für das, was Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen, erlebt haben und für das, was sie brauchen
Erstmals wird der „Tag der Heimat“ in diesem Jahr in der Düsseldorfer Staatskanzlei begangen. Mit einem Empfang würdigte Ministerpräsident Hendrik Wüst am Montag, 18. September 2023, die Verdienste der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler, die als Brückenbauer ganz wesentlich zum Zusammenwachsen Europas beigetragen haben.
Erstmals wird der „Tag der Heimat“ in diesem Jahr in der Düsseldorfer Staatskanzlei begangen. Mit einem Empfang würdigte Ministerpräsident Hendrik Wüst am Montag, 18. September 2023, die Verdienste der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler, die als Brückenbauer ganz wesentlich zum Zusammenwachsen Europas beigetragen haben.
Das Leitwort zum „Tag der Heimat 2023“ lautet: „Krieg und Vertreibung – Geißeln der Menschheit“. Dazu erklärt Ministerpräsident Wüst: „Die vielen Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg und später die Aussiedler und Spätaussiedler haben Nordrhein-Westfalen mit Fleiß und harter Arbeit wesentlich mitaufgebaut. Sie sind mit ihren Traditionen und ihrer reichen Kultur selbstverständlicher Teil unseres Landes. Heute müssen Menschen wieder vor einem Krieg in Europa fliehen. Millionen Menschen sind aus der Ukraine in andere europäische Staaten geflohen, viele von ihnen haben in Nordrhein-Westfalen Zuflucht gefunden. Heute gilt mehr denn je: Bleiben wir offen für das, was Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen, erlebt haben und für das, was sie brauchen. Denn es ist auch Teil unserer eigenen Geschichte.“
Der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist es seit Jahrzehnten ein Anliegen, das kulturelle Erbe der Vertriebenen zu pflegen. Bereits 1957 hat das Land die Patenschaft für den Verband der Siebenbürger Sachsen übernommen, 1964 folge die Patenschaft für die Landsmannschaft der Oberschlesier. Im Jahr 2018 hat die Landesregierung mit Heiko Hendriks zum ersten Mal einen eigenen Beauftragten für die Belange der Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler ernannt. Gleichzeitig ist er Vorsitzender des Landesbeirats für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen, der im Herbst dieses Jahres sein 75-jähriges Bestehen feiert.
Der „Tag der Heimat“ ist die zentrale Gedenkveranstaltung des Bundes der Vertriebenen und wird jährlich an verschiedenen Orten in Deutschland begangen. Er geht zurück auf die Kundgebung der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ am 6. August 1950.
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