Ministerin Schulze: Enormes Potenzial bei Anwendung von FH-Forschung

Fachhochschulen und Unternehmen – Lohnenswerte Kooperationen in Lehre, Forschung und Transfer

18. April 2016

Was sind Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit von Fachhochschulen und Unternehmen? Wie kann die Kooperation weiter ausgebaut werden? Welche Rahmenbedingungen sind dafür nötig? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft in Düsseldorf.

Kultur und Wissenschaft

Was sind Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit von Fachhochschulen und Unternehmen? Wie kann die Kooperation weiter ausgebaut werden? Welche Rahmenbedingungen sind dafür nötig? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft in Düsseldorf. Zu der Veranstaltung hatten das Wissenschaftsministerium NRW, die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) und die Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen eingeladen.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, der Präsident von unternehmer nrw, Horst-Werner Maier-Hunke, und der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen, Prof. Dr. Marcus Baumann, eröffneten gemeinsam die Veranstaltung. Alle drei hoben die große Bedeutung der Kooperation zwischen Fachhochschulen und Unternehmen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts NRW, für die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und für die Bildungschancen junger Menschen im Land hervor.

„Fachhochschulen sind gut für NRW. Denn wo wissenschaftliche Neugier auf Anwendungsorientierung trifft, liegt enormes Potenzial, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Für die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen, der Bildungschancen junger Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit NRWs brauchen wir noch mehr Kooperationen zwischen Fachhochschulen und Unternehmen‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

„Die Fachhochschulen sind durch ihren starken Anwendungsbezug hervorragende Partner für die Unternehmen bei Fachkräftesicherung und Innovationen. Es ist daher wichtig, diese Zusammenarbeit weiter zu stärken. Davon profitieren Unternehmen und Fachhochschulen, aber ebenso der Standort NRW und unsere Gesellschaft insgesamt“, erklärte Horst-Werner Maier-Hunke, Präsident von unternehmer nrw.

Prof. Dr. Baumann stellte heraus, dass „die praxisbezogene Kooperation mit Unternehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden die Möglichkeit bieten, den unmittelbaren Nutzen wissenschaftlichen Fortschritts zu erproben und dass sich so im gegenseitigen Wechselspiel von Theorie und Praxis neue Fragestellungen und Herausforderungen für Forschung und Lehre ergeben.“

Dass die Kooperation zwischen Fachhochschulen und Unternehmen in NRW vielfach gelebte Praxis ist, wurde in der Veranstaltung anhand von fünf Beispielen deutlich. Im Tandem haben jeweils ein Fachhochschul- und ein Unternehmensvertreter sehr anschaulich dargestellt, wie die Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer konkret gestaltet werden kann und dass sie für beide Seiten ein Gewinn ist.

Diskutiert wurde anhand der Praxisbeispiele auch, wie die Zusammenarbeit weiter gestärkt werden kann. Eine zentrale Frage war dabei insbesondere, welche Chancen die Zusammenarbeit gerade auch kleinen Unternehmen bietet und wie sie dafür gewonnen werden können.
 

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