Ministerin Löhrmann: Unsere Schulen setzen Zeichen für Vielfalt und gegen sexuelle Diskriminierung
Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Leverkusen wird „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“
Im Beisein von Schulministerin und Projekt-Schirmherrin Sylvia Löhrmann hat die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Leverkusen die Erklärung zur „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“ unterzeichnet. Die Schule verpflichtet sich damit selbst, sich aktiv gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität einzusetzen.
Im Beisein von Schulministerin und Projekt-Schirmherrin Sylvia Löhrmann hat die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Leverkusen die Erklärung zur „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“ unterzeichnet. Die Schule verpflichtet sich damit selbst, sich aktiv gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität einzusetzen. „Die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensweisen ist eine zutiefst demokratische Haltung, die auch im Schulalltag gelebt werden muss.
Dazu zählt, dass Kinder und Jugendliche selbstbestimmt und ohne Ängste ihre sexuelle und geschlechtliche Identität entwickeln und leben können“, erklärte Schulministerin Löhrmann und betonte: „Die ‚Schulen der Vielfalt – Schulen ohne Homophobie‘ unterstreichen durch ihr Engagement das Selbstverständnis einer modernen und vorurteilsfreien Schule. Sie setzen gemeinsam ein Ausrufezeichen gegen jede Form der sexuellen Diskriminierung und sorgen damit für ein gutes Klima an ihrer Schule.“
Die Leverkusener Gesamtschule ist bereits die 14. nordrhein-westfälische Teilnehmerschule im bundesweiten Anti-Diskriminierungsprojekt „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“. In Nordrhein-Westfalen wird das Projekt gemeinsam von der Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule im RUBICON e.V., SchLAu NRW (Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in NRW), der Rosa Strippe e.V. und des Schulministeriums umgesetzt.
An den teilnehmenden Schulen werden altersentsprechende Informationen und Angebote bereitgestellt, die unter anderem die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen fördern. Die Umsetzung erfolgt durch die Kooperationspartnerinnen und -partner im Rahmen von Bildungsangeboten. Dafür entwickeln sie Unterrichtsmaterialien und führen Projekte durch. Das Angebot richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler sowie an Lehrkräfte und Eltern.
Das Land unterstützt das Projekt mit einer Lehrerstelle und stellt jährlich 24.500 Euro für Sachmittel zur Verfügung. Im vergangenen März verlängerten die Kooperationspartner das Projekt um weitere drei Jahre.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: www.schule-der-vielfalt.de