Ministerin Löhrmann: Neues Fortbildungsprogramm stärkt Kulturelle Bildung in den Schulen
Zum Schuljahr 2016/2017 haben landesweit 21 Moderatorinnen und Moderatoren für Kulturelle Bildung ihre Arbeit in den Kompetenzteams für Fortbildungen aufgenommen.
Zum Schuljahr 2016/2017 haben landesweit 21 Moderatorinnen und Moderatoren für Kulturelle Bildung ihre Arbeit in den Kompetenzteams für Fortbildungen aufgenommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Schulformen wurden seit Februar 2016 qualifiziert und auf die neue Aufgabe vorbereitet. Die Verankerung des Moduls „Kulturelle Bildung“ in den Strukturen der staatlichen Lehrerfortbildung ist ein weiterer Baustein zahlreicher Maßnahmen des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, um den Stellenwert kultureller Bildung in Schulen sichtbar zu machen und die Entwicklung kultureller Schulprofile zu unterstützen.
Ministerin Löhrmann: „Kinder und Jugendliche brauchen vielfältige Zugänge zu Angeboten kultureller Bildung. Wir wollen Schulen ermutigen, Kulturelle Bildung in ihrem Schulprofil zu verankern und für alle Schülerinnen und Schüler Angebote zu machen. Jedes Kind, jeder junge Mensch soll die Chance erhalten, die Künstlerin oder den Künstler in sich zu entdecken und zu entfalten. Das stärkt die eigene Persönlichkeit. Die Begegnung mit künstlerisch-kreativen Ausdrucksformen ist ein wichtiger Schritt zu einer von Offenheit und gegenseitigem Respekt geprägten Kultur in unserer Gesellschaft. Die nun qualifizierten Moderatorinnen und Moderatoren der Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer unterstützen die Schulen dabei, diese vielfältigen Möglichkeiten kultureller Bildung zu entdecken und zu vertiefen.“
Das Modul „Kulturelle Bildung“ ist Teil des Fortbildungsprogramms „Kooperation mit Bildungspartnern“. Kernthemen der Moderatorenausbildung sind die Themenfelder „Entwicklung eines Grundverständnisses von der Bedeutung kultureller Bildung in der Schule“, „Merkmale eines kulturellen Schulprofils“, „Möglichkeiten Kultureller Bildung für den (offenen) Ganztag“ und der „Aufbau nachhaltiger Kooperationen mit außerschulischen Partnern“. Die Moderatorinnen und Moderatoren können von interessierten Schulen über die jeweiligen Kompetenzteams angefragt werden. Sie beraten und unterstützen, geben Informationen und regen Prozesse der Vernetzung und der Entwicklung kultureller Schulprofile an.
„Gute Angebote kultureller Bildung im Unterricht sowie im Bereich des Ganztags bieten Schulen eine besondere Chance, ihre Schüler umfassend und wirkungsvoll in ihrer Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung zu fördern und zu stärken. Für die Schaffung entsprechender Angebote kultureller Bildung ist es wichtig, dass interessierte Schulen auf externe Unterstützung durch Beratung und Fortbildung zurückgreifen können. Daher unterstützen wir das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen unseres Programms „Kreativpotentiale“ beim Auf- und Ausbau landesweiter Fortbildungs- und Beratungsangebote für Lehrer und Schulen im Bereich der kulturellen Bildung. Die Qualifizierung von 21 Moderatoren, die ab diesem Schuljahr ihre Arbeit aufnehmen, ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg, über den wir uns sehr freuen“, sagt Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.
Die Qualifizierung wurde unter Federführung der Bezirksregierung Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ), der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW und den Bildungspartnern NRW im Rahmen des Projektes „Kreativpotentiale und Lebenskunst NRW“ erarbeitet und durchgeführt.
„Kreativpotentiale und Lebenskunst NRW“ ist ein Projekt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ). Es wird ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ sowie durch die Unterstützung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
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