Ministerin Löhrmann: Israel-Seminartag eröffnet Schülerinnen und Schülern Einblicke in das israelische Alltagsleben

1. Juni 2015
Ministerin Sylvia Löhrmann hält eine Rede

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat gemeinsam mit Landtagspräsidentin Carina Gödecke den Israel-Seminartag im nordrhein-westfälischen Landtag eröffnet. Unter dem Motto „Israel – Anders kennen lernen“ nahmen 300 Schülerinnen und Schüler aus 16 Schulen aus ganz NRW an verschiedenen Seminaren rund um Israel teil.

Schule und Bildung

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat gemeinsam mit Landtagspräsidentin Carina Gödecke den Israel-Seminartag im nordrhein-westfälischen Landtag eröffnet. Unter dem Motto „Israel – Anders kennen lernen“ nahmen 300 Schülerinnen und Schüler aus 16 Schulen aus ganz NRW an verschiedenen Seminaren rund um Israel teil. Anlass ist das 50-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, die im Landtag auch mit einem Festakt begangen werden, bei dem Ministerpräsidentin Hannelore Kraft für die Landesregierung sprechen wird.
 

Zuhörer und Gäste sitzen im Plenarsaal auf den Plätzen der Abgeordneten
  • Foto: Land NRW / W. Meyer-Piehl

Die Seminare eröffneten den Schülerinnen und Schüler Einblicke in den israelischen Alltag und widmeten sich Themen wie der Vielfalt der Religionen, den Facetten der israelischen Zivilgesellschaft sowie dem Sport und seinem Beitrag zur Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen. Weitere Seminare vermittelten Wissenswertes über die Wirtschaft in Israel und die israelische Medienlandschaft. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen, wie Aufenthalte in Israel gestaltet werden können, beispielsweise im Rahmen von Freiwilligen- oder Friedensdiensten.

Ministerin Sylvia Löhrmann betonte, dass die Seminare den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven auf das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Israel eröffnen, die über die Informationen aus der Medienberichterstattung hinausgehen. „Dieser Seminartag macht einmal mehr deutlich, wie vielfältig Israel ist. Ich freue mich über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte und über ihr Engagement, mit dem sie sich in die Seminare eingebracht haben“, so Löhrmann.

Die Ministerin hob hervor, dass die Landesregierung der Begegnung, dem Austausch und den Schulpartnerschaften mit Israel einen hohen Stellenwert beimesse. „Für ein friedliches Zusammenleben sind Begegnungen mit Menschen aus anderen Ländern und eigene Erfahrungen besonders wertvoll. Wir möchten möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der Begegnung bieten – ob im Ausland oder in Form von Kennenlerntagen wie diesen.“

Die Seminare fanden ihren gemeinsamen Abschluss in einer Podiumsdiskussion, die die Beziehungen zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen thematisierte. Zur Sprache kam auch das Israelbild von Schülerinnen und Schülern sowie deren Erfahrungen mit der Behandlung des Themas Israel im Unterricht. Neben Ministerin Löhrmann diskutierten der Gesandte des Staates Israel, Avraham Nir-Feldklein, Norbert Römer, Mitglied des Landtages und Vorsitzender der Parlamentarier-Gruppe NRW-Israel, Eckhard Uhlenberg, Vizepräsident des Landtags NRW, sowie die Schülerin Theresa Hölscher, die an einem Schüleraustausch mit Israel teilgenommen hat. 

Der Israel-Seminartag richtete sich an Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 9 bis 11. Er wurde organisiert von der Israelischen Botschaft in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung, dem Landtag Nordrhein-Westfalen sowie der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.

Der Seminartag steht unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Carina Gödecke und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

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