Ministerin Feller: Wir wollen die gymnasiale Oberstufe im Dialog mit allen Beteiligten zukunftsfest aufstellen
Neufassung der KMK-Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung
Die Kultusministerkonferenz hat sich auf ihrer 381. Plenarsitzung auf einen weiterentwickelten Rahmen für die gymnasiale Oberstufe und die Abiturprüfung geeinigt.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hat die schulpolitischen Verbände und Organisationen mit Bezug zur gymnasialen Oberstufe sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Schulaufsicht zu einem ersten Austausch über die von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene Neufassung der Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung eingeladen. „Die neuen Regeln für die Oberstufe und das Abitur sollen für mehr Vergleichbarkeit zwischen den Bundesländern sorgen. Wir setzen damit für die Gestaltung der Oberstufe eine Entwicklung fort, die in den vergangenen Jahren mit gemeinsamen Bildungsstandards und Aufgaben für das Abitur begonnen hat. Jetzt geht es in allen Bundesländern darum, die neue KMK-Vereinbarung mit Leben zu füllen.“
Die Kultusministerkonferenz hat sich auf ihrer 381. Plenarsitzung auf einen weiterentwickelten Rahmen für die gymnasiale Oberstufe und die Abiturprüfung geeinigt. Anlass für die Überarbeitung der Vereinbarung war u.a. ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Vergabe von Medizinstudienplätzen aus dem Jahr 2017, mit dem den Bundesländern eine Annäherung ihrer gymnasialen Oberstufen nahegelegt wurde, um eine größere Vergleichbarkeit beim Abitur herzustellen. Die neue „Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung“ sowie die zugehörige Pressemitteilung der KMK finden Sie hier: hier.
Die neuen Regelungen müssen nun in allen Ländern bis zum Abitur 2030 in Landesrecht umgesetzt werden.
Abschließend erklärte Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Die neue KMK-Vereinbarung bietet Nordrhein-Westfalen vielfältige Handlungsmöglichkeiten. Wir können Bewährtes bewahren oder auch eine deutliche Weiterentwicklung auf den Weg bringen. Zwischen diesen beiden Polen bewegen wir uns und das möchte ich jetzt mit allen Beteiligten in einem intensiven Austausch erörtern, um die gymnasiale Oberstufe auf ein möglichst breites und tragfähiges Fundament zu stellen. Ich freue mich auf gute Gespräche.“