Minister Remmel: Ergobag ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Kreislaufwirtschaft

Deutscher Nachhaltigkeitspreis für „ergobag“ - Schulrucksack aus Köln

26. November 2016

Am 25. November 2016 hat in Düsseldorf zum neunten Mal die Verleihung des deutschen Nachhaltigkeitspreises stattgefunden. Die Prämierung vorbildlicher Akteure und Projekte will den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Am 25. November 2016 hat in Düsseldorf zum neunten Mal die Verleihung des deutschen Nachhaltigkeitspreises stattgefunden. Die Prämierung vorbildlicher Akteure und Projekte will den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen. Der Preis zeigt, wie „Sustainability made in Germany“ erfolgreich den globalen Herausforderungen begegnen und gleichzeitig Wettbewerbschancen eröffnen kann.

Umweltminister Remmel überreichte den Preis für das nachhaltigste mittelständische Unternehmen an „Fond of Bags“ aus Köln: „Der beliebte Schulranzen ergobag ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Kreislaufwirtschaft. Er wird zu 100 Prozent aus wiederverwendetem PET-Kunststoff hergestellt, dadurch werden Ressourcen und Klima geschützt. Der Rucksack ist auch ergonomisch spitze und sieht super aus! Für Schüler und Schülerinnen ein optimaler Einstieg in das Thema nachhaltiger Konsum.“

Auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Forschung geht dieses Jahr nach NRW: Der Chemie- und Technologiekonzern Evonik mit Sitz in Essen hat die Produktion von thermoelektrischen Generatoren verbessert, so dass überschüssige Abwärme kostengünstiger in Strom umgewandelt werden kann.

Bundesumwelt- und -bauministerin Hendricks verlieh den Preis „PartnerStadt – Nachhaltige Infrastrukturen lokal und global“ an die Stadt Solingen. Gewürdigt wurde dabei insbesondere, dass Solingen seine eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen auch in einen Dialog mit seinen Partnerstädten in Afrika und Nicaragua einbezogen hat. Dies wird als wichtiger Beitrag zu einem neuen globalen Nachhaltigkeitsverständnis verstanden.

Zahlreiche weitere Unternehmen aus NRW waren in ihren Preiskategorien jeweils in der Spitzengruppe vertreten: das Sanitärtechnikunternehmen Grohe, der Bodenbelaghersteller Interface aus Krefeld, der Kunststoffhersteller BeoPlast Besgen aus Langenfeld sowie das Energieunternehmen Naturstrom aus Düsseldorf. Beim Kommunalwettbewerb ist die Stadt Gelsenkirchen in die Endrunde der nachhaltigsten Großstädte Deutschlands gekommen.

Umweltminister Remmel sagte: „Nachhaltige Entwicklung wird nur klappen, wenn in Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen innovative Ansätze gewagt werden und daraus erfolgreiche Projekte und Produkte entstehen. Die heutige Preisverleihung hat wieder gezeigt, dass viele engagierte Menschen in den NRW-Unternehmen und -Kommunen die Nachhaltigkeit voran bringen. Die Landesregierung will mit ihren Aktivitäten, z.B. der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie und dem Masterplan Umweltwirtschaft, diese Prozesse von unten unterstützen.“

Ehrenpreisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises sind in 2016 Oscarpreisträger Nicolas Cage, „Die Fantastischen Vier“ und Lyonchen Tshering Tobgay, der Premierminister des ostasiatischen Landes Bhutan, Erfinder des „Bruttosozialglücks“. Mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, der Effizienz Agentur NRW, dem Wuppertal Institut und der LAG 21 NRW sind viele Akteure aus NRW als Partner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises mit dabei.

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