LOGINEO-NRW-Zukunfts-Check liegt vor – Fraunhofer-Institut macht Empfehlungen

Die digitale Lern-, Arbeits- und Kommunikationsplattform für Schulen wurde einem unabhängigen Zukunfts-Check unterzogen / Über die Ergebnisse hat Ministerin Feller heute den Schulausschuss des Landtags informiert

26. April 2023
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FOKUS – so kürzt sich das Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme ab, das im Auftrag des Schulministeriums die digitale Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform LOGINEO NRW einem umfassenden Zukunfts-Check unterzogen hat. Im Fokus standen dabei die Fragen, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen LOGINEO NRW die heutigen und zukünftigen Ansprüche derjenigen erfüllt, die am Schulleben in einer digitalisierten Welt beteiligt sind.

Schule und Bildung

FOKUS – so kürzt sich das Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme ab, das im Auftrag des Schulministeriums die digitale Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform LOGINEO NRW einem umfassenden Zukunfts-Check unterzogen hat. Im Fokus standen dabei die Fragen, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen LOGINEO NRW die heutigen und zukünftigen Ansprüche derjenigen erfüllt, die am Schulleben in einer digitalisierten Welt beteiligt sind. Über die Ergebnisse Zukunfts-Checks hat Schulministerin Dorothee Feller heute den Schulausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags informiert.

Ministerin Feller: „Es ist sehr hilfreich, dass wir im Koalitionsvertrag einen unabhängigen Zukunfts-Check für LOGINEO NRW vereinbart haben. Das Fraunhofer-Team hat festgestellt, dass unseren Schulen mit LOGINEO NRW ein stabiles Angebot zur Verfügung steht, das zurzeit und in den nächsten Jahren alle wesentlichen Funktionen für das Lernen, die Kommunikation und die Organisation von Schule erfüllt. Positiv wird in der Bestandsaufnahme hervorgehoben, dass LOGINEO NRW den Datenschutz sicherstellt und von den Personalvertretungen mitbestimmt wurde. Zugleich hat der Zukunfts-Check deutlich gemacht, dass es einiger wesentlicher Weiterentwicklungen bedarf, um LOGINEO NRW besser zu machen, damit es auch die zukünftigen Anforderungen seiner Nutzerinnen und Nutzer erfüllt.“

In einer umfassenden Analyse von LOGINEO NRW sowie in insgesamt zwölf Workshops mit verschiedenen Nutzergruppen hat FOKUS im Wesentlichen folgende fünf Handlungsbedarfe für eine zielführende Weiterentwicklung von LOGINEO NRW identifiziert:

  1. Die Angebote LOGINEO NRW (Schulplattform), LOGINEO NRW LMS (Lernmanagementsystem) und der LOGINEO NRW Messenger sollten in einer Anwendung zusammengeführt und ihre Benutzerfreundlichkeit optimiert werden.
  2. LOGINEO NRW sollte seinen Nutzerinnen und Nutzern Office-Anwendungen zur Verfügung stellen und ihnen etwa die Möglichkeit eröffnen, online gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten.
  3. Für LOGINEO NRW sollten deutlich mehr Schnittstellen entwickelt werden, um beispielsweise Lern-Apps oder andere digitale Angebote von Schulbuchverlagen besser anbinden zu können.
  4. Um jederzeit auf die Bedarfe der Nutzerinnen und Nutzern reagieren zu können und eine kontinuierliche Weiterentwicklung von LOGINEO NRW zu gewährleisten, bedarf es zusätzlicher Investitionen.
  5. Durch eine eigene Webseite mit Hilfs- und Unterstützungsangeboten soll der Nutzerservice verbessert werden.

„Mit dem Zukunfts-Check liegen neben einer differenzierten Bestandsaufnahme nun auch Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit LOGINEO NRW vor. Wir werden die Empfehlungen des Fraunhofer-Instituts sehr genau prüfen und auf dieser Grundlage bis zum Sommer über die weitere Entwicklung von LOGINEO NRW entscheiden“, so Ministerin Feller abschließend.

LOGINEO NRW

Über das Hauptsystem LOGINEO NRW erhalten Lehrerinnen und Lehrer Zugriff auf eine Vielzahl von Anwendungen, wie dienstliche E-Mail-Adressen oder Kalender. Mit dem LOGINEO NRW LMS können Lehrkräfte Materialien für den Unterricht zur Verfügung stellen, die Lernfortschritte ihrer Schülerinnen und Schüler verfolgen und individuelle Rückmeldungen geben. Mithilfe des LOGINEO NRW Messengers können Lehrerinnen und Lehrer rechtssicher und datenschutzkonform mit ihren Schülerinnen und Schülern kommunizieren.

Gut 3.000 Schulen haben bislang auf eigenen Wunsch einen kostenfreien, datengeschützten und von den Personalvertretungen mitbestimmten Zugang zu einer oder mehreren dieser Anwendungen erhalten

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