Landesregierung macht Tempo bei Digitalisierung, beruflicher Bildung und Fachkräftesicherung im Handwerk

Minister Pinkwart: Mehr als zwei Drittel der Empfehlungen der Handwerkskommission sind in Arbeit oder bereits umgesetzt

26. März 2019
Ein Mann im schwarzen T-Shirt mit schwarzer Brille und Kopfhörern als Lärmschutz sägt ein Holzbrett an einer Maschine.

Bildungsministerin Yvonne Gebauer, Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann haben bei einem Spitzengespräch mit Vertretern des Handwerks in Nordrhein-Westfalen eine positive Zwischenbilanz zur Umsetzung der Vorschläge der Enquetekommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand“ gezogen.

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Bildungsministerin Yvonne Gebauer, Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann haben bei einem Spitzengespräch mit Vertretern des Handwerks in Nordrhein-Westfalen eine positive Zwischenbilanz zur Umsetzung der Vorschläge der Enquetekommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand“ gezogen.
 
Minister Pinkwart: „Zukunftsfähige Politik für Mittelstand und Handwerk ist immer eine Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter. Die Landesregierung zieht dafür in vielen Ressorts an einem Strang. Nur so konnten wir es schaffen, dass von den 171 Empfehlungen der Kommission bereits 116 in Arbeit oder umgesetzt sind – also mehr als zwei Drittel. Bei den 95 explizit nur an das Land Nordrhein-Westfalen gerichteten Empfehlungen beträgt diese Quote sogar 73 Prozent.”
 
Ministerin Gebauer: „Das Handwerk ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft und damit unserer Gesellschaft insgesamt. Die vielen kleinen und mittelständischen Handwerksunternehmen in Nordrhein-Westfalen brauchen bestens ausgebildeten Nachwuchs, um sich für die Zukunft gut aufzustellen. Die berufliche Orientierung leistet hierzu inzwischen an allen Schulen über alle Schulformen hinweg einen wichtigen Beitrag. Ebenso die besonders praxisorientierten Inhalte an den Schulen der Sekundarstufe I. Darüber hinaus werden wir die berufliche Bildung stärken. Für beste Bildung braucht es auch beste berufliche Bildung.“

Minister Laumann: „Die Rückmeldungen der Partner aus dem Handwerk für den von mir vorgeschlagenen Modernisierungspakt für Berufliche Bildung an den Überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) sind mehr als ermutigend. Wir werden gemeinsam für einen Modernisierungsschub an den ÜBS arbeiten. Damit die Betriebe auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte bauen können.“
 
Andreas Ehlert, Präsident von HANDWERK.NRW: „Die Enquetekommission zeigt Wirkung, die Landesregierung packt an! Das ist gut für die Unternehmen und die Beschäftigten des Handwerks, aber das tut auch dem Land insgesamt gut. Die Landesregierung ist auf dem richtigen Kurs, wenn sie die berufliche Bildung stärkt und mittelständisches Unternehmertum durch kluge Ordnungspolitik ermutigt. Nordrhein-Westfalen kommt voran, wenn die Mittelstandspolitik quer durch alle Ressorts zu einem neuen Markenzeichen der Landespolitik wird. Daran wollen wir gemeinsam weiterarbeiten.“
 
Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages: „Die Landesregierung nimmt die Förderung des Handwerks und des weiteren Mittelstands besonders in den Blick. Das ist eine zukunftsgerichtete Entscheidung, um das Land zu stärken. Das inhabergeführte und sehr personalintensive Handwerk braucht vor allem Fachkräfte, um die Versorgungsleistungen für die Bürger und Unternehmen im Land sicherzustellen und viele kluge Köpfe, um sich auch in Zukunft entwickeln und die Chancen der Digitalisierung voll auszureizen zu können."
 
Der Zweite Sachstandsbericht zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Enquetekommission wird in Kürze dem nordrhein-westfälischen Landtag vorgelegt und unter www.wirtschaft.nrw/handwerk veröffentlicht.
 

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