Landesregierung begrüßt Initiative des Bundes zur Beschleunigung des Baus der Talbrücke Rahmede

11. Februar 2022
Straße Autobahn Baustelle

Über den weiteren Fortlauf der geplanten Sprengung der Rahmetalbrücke an der A45 und dem Errichten einer neuen Brücke haben am Donnerstag, 10. Februar 2022, Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und die Autobahn GmbH des Bundes im Rahmen eines Spitzentreffens informiert.

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Über den weiteren Fortlauf der geplanten Sprengung der Rahmetalbrücke an der A45 und dem Errichten einer neuen Brücke haben am Donnerstag, 10. Februar 2022, Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und die Autobahn GmbH des Bundes im Rahmen eines Spitzentreffens informiert. Die gesperrte Brücke soll nach Plänen der Autobahn GmbH bis Ende des Jahres gesprengt werden. Darüber hinaus wurde Sebastian Wagemeyer, Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid, als Bürgerbeauftragter ernannt. An der Runde haben ebenfalls Vertreter der Landesregierung teilgenommen, darunter Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Südwestfalen ist die Heimat vieler starker Unternehmen. Die Sperrung der A45 ist eine schwere Belastung für den ganzen Wirtschaftsstandort. Davon konnte ich mir heute in einer Diskussionsrunde mit betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmern in Hagen ein Bild machen. Es ist daher eine gute Nachricht, dass der Bund alle Hebel in Bewegung setzt und den Neubau beschleunigt vorantreibt. Jeder Tag ohne Brücke kostet die Unternehmen, die Region und das Land Millionen. Deswegen sage ich ganz deutlich: Die beste Wirtschaftshilfe ist, die Brücke schnellstens wiederaufzubauen. Der Bund hat hier die große Chance, eine Blaupause für zukünftige Großinfrastrukturprojekte zu schaffen. Wenn wir alle, Bund, Land und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort an einem Strang ziehen, wird die Region gestärkt aus der Brückenkrise kommen.“

Verkehrsministerin Ina Brandes: „Ich begrüße sehr, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ersatzneubau der Rahmede-Brücke zur Chefsache macht. Es ist erfreulich, dass der Bund unsere Impulse zur Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Bau teilt und darauf hinarbeitet, dass bei dem Ersatzbau auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung und Planfeststellungsverfahren verzichtet werden kann. So sparen wir wertvolle Jahre ein, bis die neue Brücke steht. Ich bin zudem dankbar, dass der Bund jetzt entschieden hat, einen Beauftragten einzurichten.“

Bereits im Dezember hatte das Land zudem den Bund aufgefordert, einen Beauftragten für den Bau der Brücke einzusetzen. Der Bund folgt damit dem Beispiel der italienischen Stadt Genua. Dort konnte die eingestürzte Morandi-Brücke innerhalb von zwei Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Erst vergangene Woche hatte sich Minister Pinkwart mit der Stadtregierung in Genua ausgetauscht, um sich über Details des erfolgreichen Krisenmanagements zu informieren.

Verkehrsministerin Ina Brandes weiter: „Wir begrüßen die Einrichtung eines zentralen Ansprechpartners und freuen uns auf die weitere, konstruktive Zusammenarbeit mit Bürgermeister Sebastian Wagemeyer auch in seiner neuen Rolle. So helfen wir den Menschen vor Ort und dem so wichtigen Wirtschaftsstandort Südwestfalen.“

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