Kohleregion Ibbenbüren erhält weitere Landesmittel zur Planung der Nachfolgenutzung
Minister Duin: Maßnahmen für die Zeit nach der Steinkohle belegen vorausschauende Wirtschaftspolitik
Mit rund 650.000 Euro unterstützt die Landesregierung die Entwicklung der Bergbauflächen im nördlichen Münsterland. Ziel der Fördermaßnahmen ist unter anderem, einen städtebaulichen Plan und ein Haldenkonzept zu erarbeiten.
Mit rund 650.000 Euro unterstützt die Landesregierung die Entwicklung der Bergbauflächen im nördlichen Münsterland. Ziel der Fördermaßnahmen ist unter anderem, einen städtebaulichen Plan und ein Haldenkonzept zu erarbeiten. Darüber hinaus soll die Arbeit des Koordinierungsbüros fortgeführt werden. Das Steinkohlebergwerk auf Anthrazit Ibbenbüren schließt Ende 2018.
Bei der Bescheidübergabe an Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, Stadt Ibbenbüren, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Die Förderung der Kohleregion Ibbenbüren ist ein gelungenes Beispiel für vorausschauende Wirtschaftspolitik. Die Revitalisierung der ehemaligen Bergbauflächen wird in interkommunaler Zusammenarbeit und unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger aktiv gestaltet.“
Die Kohleregion Ibbenbüren umfasst den Kreis Steinfurt mit den Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Mettingen, Recke und Westerkappeln. Das Projekt zur Nachfolgenutzung wird aus Landesmitteln zur Strukturhilfe für die Steinkohlerückzugsgebiete finanziert. Die RAG trägt Projektkosten in Höhe von 200.000 Euro. Die Förderung erfolgt im Rahmen der „Bergbauflächenvereinbarung“, die zwischen der Landesregierung, den Standortkommunen und der RAG AG/RAG Montan Immobilien in 2014 geschlossen wurde.
Durch öffentliche Regionalveranstaltungen und Online-Verfahren konnten sich Bürgerinnen und Bürger an dem Planungsprozess beteiligen. Dadurch habe das Projekt besondere Akzeptanz und Schwung erhalten, so Minister Duin.
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