Kinder- und Jugendgesundheit stärken: Ministerin Schulze gibt Startschuss für Innovationsnetzwerk

Landesregierung fördert regionales Netzwerk im Ruhrgebiet

26. August 2015

Nach einer einjährigen Aufbauphase beginnt das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) „Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement“ im Ruhrgebiet seine Arbeit. Ziel des RIN ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens bei Präventions- und Gesundheitsfördermaßnahmen im Kindes- und Jugendalter zu verbessern.

Kultur und Wissenschaft

Nach einer einjährigen Aufbauphase beginnt das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) „Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement“ im Ruhrgebiet seine Arbeit. Ziel des RIN ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens bei Präventions- und Gesundheitsfördermaßnahmen im Kindes- und Jugendalter zu verbessern.
 
Beim Kampf gegen die neuen Volkskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen, wie Adipositas, ADHS, Asthma und Neurodermitis, sollen Menschen zusammengebracht werden, die bislang im Bereich Gesundheit kaum miteinander zu tun haben: Eine Sportlehrerin oder ein Vereinstrainer können einen einfachen Weg entdeckt haben, ein Kind zu mehr Bewegung und Spiel im Freien zu motivieren – der Kinderarzt, der einen Behandlungsplan erstellt, hat davon in der Regel bisher nichts erfahren.
 
Durch das RIN werden Lehrer und Ärzte, Krankenkassen und Vereine, aber auch Ganztageseinrichtungen oder Kindertagesstätten sowie die Familienhilfe stärker vernetzt. „Gerade beim Thema Gesundheit ist ein übergreifender und ganzheitlicher Blick wichtig. Wir müssen viele Informationen und Einzelperspektiven zusammenführen, damit eine gemeinsame Perspektive und ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen möglich werden“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Bestehende und neue Angebote sollen Kinder und Jugendliche in ihrer Umgebung stärker erreichen und helfen, chronische Erkrankungen zu verhindern.
 
Unter dem Motto „Globale Herausforderungen lokal meistern“ fördert das Wissenschaftsministerium im Rahmen der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“ Regionale Innovationsnetzwerke (RIN) mit insgesamt mehr als 1,7 Millionen Euro. Die RIN bündeln lokale Kompetenzen von Forschenden, Unternehmen und Verbrauchern, die für den lokalen Markt gemeinsam an Themenfeldern wie Klimawandel, demografische Entwicklung, Gesundheit und Ernährungssicherheit, Ressourcenverknappung, Energieversorgung, Zugang zu Informationen und Mobilität arbeiten.

NRW hat insgesamt sechs „Regionale Innovationsnetzwerke“:
RIN „Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement“
MedEcon Ruhr GmbH, Dr. Anja Hartmann,
E-Mail: hartmann@medeconruhr.de
RIN „Intelligente Gebäudetechnologien Ostwestfalen-Lippe“
Energie Impuls OWL e.V., E-Mail: info@energie-impuls-owl.de
http://www.energie-impuls-owl.de
RIN „Rhein-Ruhr zur Diabetesvorsorge und Begleitung von Menschen mit Diabetes“
Deutsches Diabetes-Zentrum, Dr. Olaf Spörkel,
E-Mail: olaf.spoerkel@ddz.uni-duesseldorf.de
RIN „Modellregion für eine innovative und nachhaltige Stoffstromnutzung“
Cluster für Industrielle Biotechnologie (CLIB 2021)
Ansprechpartner: Dennis Herzberg, E-Mail: herzberg@clib2021.de
RIN „Gesundes Altern“
Gesundheitsregion KölnBonn e.V.,
Ansprechpartner: Prof. Dr. Wolfgang Goetzke/Sarah Hellenbroich,
Mail: info@rin-ageing.de, www.rin-ageing.de
RIN „Energieeffizienz Ruhr“
Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
Ansprechpartnerin: Andrea Höber, hoeber@wfgmetropoleruhr.de
http://business.metropoleruhr.de/wir-ueber-uns/aus-unserer-arbeit/regionales-innovationsnetzwerk-energieeffizienzregion-ruhr.html

Weitere Informationen finden Sie unter www.wissenschaft.nrw.de/forschung/fortschritt-nrw/globale-herausforderungen-lokal-meistern/regionale-innovationsnetzwerke-in-nrw/

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