It’s a match – Transatlantische Zusammenarbeit bei Energie, Wirtschaft und Klimaschutz: Ministerin Neubaur reist mit Wirtschaftsdelegation nach Kalifornien und Minnesota
Ministerin Neubaur: Vereinigte Staaten von Amerika bleiben sehr wichtiger Wirtschafts- und Handelspartner
Im Zentrum der Reise stehen aktuelle wirtschafts-, energie- und klimapolitische Fragen.
Wie wird die doppelte Transformation zum Erfolg? Welche Geschäftsideen und Innovationen beschleunigen die klimaneutrale Transformation der Industrie? Wie können wir den Klimawandel gemeinsam bekämpfen? Mit diesen Themen ist Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zu einer Delegationsreise in die Vereinigten Staaten von Amerika gestartet. Bis Freitag, 23. August 2024, stehen zahlreiche Termine in den Bundesstaaten Kalifornien und Minnesota auf dem Programm. Im Zentrum der Reise stehen aktuelle wirtschafts-, energie- und klimapolitische Fragen. Handels- und Investitionsbeziehungen sollen langfristig gestärkt, transatlantische Zusammenarbeit bei technologischen Zukunftsfragen vorangetrieben und die wichtige Rolle von Start-ups bei der Transformation hervorgehoben werden. Begleitet wird Ministerin Neubaur von einer Delegation bestehend aus Wirtschafts- und Wissenschaftsvertretern.
Ministerin Neubaur: „Geopolitische Krisen, erstarkende Autokraten, rasant voranschreitender Klimawandel – selten war es so wichtig, dass Demokratien enger zusammenrücken. Nur gemeinsam können wir die aktuellen geopolitischen Konflikte meistern, die Grüne Transformation vorantreiben und gleichzeitig die Innovationskraft unseres transatlantischen Wirtschaftsraums stärken. Die tiefe Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland hat uns schon gemeinsam durch tiefe Krisen geführt. Mit dem noch laufenden NRW-USA Jahr und meiner Delegationsreise vertiefen wir die Zusammenarbeit mit wichtigen US-Bundesstaaten. Wir stehen vor sehr ähnlichen Herausforderungen und können dabei nur voneinander lernen. Unser Ziel ist es aber nicht Probleme gemeinsam zu bestaunen, sondern konkrete Projekte anzustoßen. Dabei hilft uns die jahrzehntelange und enge Partnerschaft und unser festes gemeinsames Wertefundament, das es gerade in diesen Zeiten zu stärken gilt.“
Kalifornien steht wie kein anderer US-Bundesstaat für wirtschaftliche Stärke, Innovation und Technologie. Dem gegenüber besticht Minnesota durch einen starken Fokus auf Erneuerbare Energien und Forschung.
Die USA zählen mit einem Handelsvolumen von knapp 33 Milliarden Euro nicht nur zu den wichtigsten Handelspartnern Nordrhein-Westfalens, ihre Unternehmen siedeln sich hier auch gerne an. Nordrhein-Westfalen ist attraktiver Standort für US-Unternehmen. Das zeigen auch die Standortpläne von Microsoft im Rheinischen Revier. Auf ihrer Reise wird Ministerin Neubaur auch Standortmarketing für Nordrhein-Westfalen betreiben. Unterstützt wird sie dabei von NRW.Global Business, der für internationales Standortmarketing sowie Ansiedlungen zuständigen Agentur des Landes NRW.
Felix Neugart, Geschäftsführer NRW.Global Business: „Nordrhein-Westfalen ist Vorreiter bei der Transformation. Wir schaffen hervorragende Rahmenbedingungen für ausländische Unternehmen, damit wir auf diesem Weg weiterhin erfolgreich sind. Die nachhaltige, wirtschaftliche Transformation bietet vor allem große Potentiale, für die ich in den Vereinigten Staaten von Amerika werben werde. Ein starkes transatlantisches Bündnis bei den zentralen Zukunftsfragen ist auch ein wichtiges Zeichen für die Wirtschaft und wichtiges Fundament für gute und sichere Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks.“
In Kalifornien trifft die Ministerin Yana Garcia, die im August 2022 zur kalifornischen Ministerin für Umweltschutz ernannt wurde. Ministerin Garcia verantwortet die Bemühungen des Bundesstaates zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Erreichung der Ziele des Bundesstaates in den Bereichen Recycling und Abfallreduzierung sowie zur Förderung der Umweltgerechtigkeit. In dem gemeinsamen Gespräch wird es unter anderem um Möglichkeiten der gegenseitigen Zusammenarbeit zum effektiven Klimaschutz, zum raschen Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur und zu gemeinsamen Initiativen im Bereich CO2-Abscheidung gehen.
Zudem führt die Ministerin Gespräche mit innovativen Unternehmen wie dem Unternehmen Bloom Energy, das sich auf dezentrale Energielösungen spezialisiert hat und eine wichtige Rolle bei dem Hochfahren der Produktion von Wasserstoff spielt. Tiefere Einblicke in die Produktion von Elektrolyseuren sind bei der Werksbesichtigung von Cummins in Minnesota geplant, das seit dem letzten Jahr auch in Herten Wasserstoffzellen entwickelt und produziert. An der Stanford University führt sie Gespräche mit Verantwortlichen des Netzwerkprojekts Bits&Watts, das gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Unternehmen an dem effizienten Energienetz der Zukunft arbeitet und gleichzeitig innovative Forschungsprojekte zur Umsetzung einer klimaneutralen Industrie voranbringt.
In ihrer Rolle als stellvertretende Ministerpräsidentin sind ebenfalls Treffen mit sozialpolitischen Organisationen eingeplant. Unter anderem trifft Ministerin Neubaur die Gründerinnen und Gründer des „Sister District Project“, einer Vereinigung, die sich mit über 70.000 Freiwilligen darum bemüht, insbesondere Frauen bei der Aufstellung als politische Kandidatinnen bei Wahlen zu unterstützen und dadurch die demokratischen Prozesse zu festigen.
Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin: „Die Vereinigte Staaten von Amerika sind nicht nur in politischen und demokratischen Fragen wichtige Partnerin für NRW und die Bundesrepublik, sie sind auch wichtige Wirtschafts- und Handelspartnerin. Diese Partnerschaft gilt es auch mit festen Abkommen zu festigen und zu vertiefen.“
In Minnesota verlängert Mona Neubaur gemeinsam mit der dortigen Wirtschaftsministerin Grace Arnold das erfolgreich laufende gemeinsame Abkommen der beiden Staaten im Schwerpunkt Energie und Klimaschutz. Beide Seiten werden dadurch noch stärker und projektbezogen in den Bereichen Klimafinanzierung, Energiespeicherung und Energie Resilienz zusammenarbeiten.
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