Großer Erfolg für Universität Duisburg-Essen: Krebsforscherin Dana Branzei für Humboldt-Professur ausgewählt

Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter bei Alexander von Humboldt-Professuren / Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands

13. Juni 2024
Dr. Dana Branzei Uni Duisburg-Essen

Die renommierte Molekularbiologin Dr. Dana Branzei ist für eine Humboldt-Professur an der Universität Duisburg-Essen ausgewählt worden – Deutschlands höchstdotierten Forschungspreis. Das gab die Alexander von Humboldt-Stiftung heute, 13. Juni, bekannt.

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Die renommierte Molekularbiologin Dr. Dana Branzei ist für eine Humboldt-Professur an der Universität Duisburg-Essen ausgewählt worden – Deutschlands höchstdotierten Forschungspreis. Das gab die Alexander von Humboldt-Stiftung heute, 13. Juni, bekannt. Dr. Branzei ist aktuell am Krebsforschungszentrum IFOM in Mailand tätig und kann nun ins Ruhrgebiet wechseln. Nach erfolgreicher Berufungsverhandlung mit der Uni Duisburg-Essen wird sie mit der Humboldt-Professur ausgezeichnet und mit bis zu 5 Millionen Euro gefördert. Bislang ging die Auszeichnung 30 Mal nach Nordrhein-Westfalen – das ist bundesweit Spitze!

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Über diese Auszeichnung freue ich mich dreifach: Für Dana Branzei ist es die verdiente Bestätigung für ihre Forschungsarbeit auf internationalem Spitzenniveau. Für die Universität Duisburg-Essen bedeutet die Humboldt-Professur eine weitere Verstärkung im Kampf gegen die Volkskrankheit Krebs. Und für das Forschungsland Nordrhein-Westfalen ist es Ausweis einer starken Anziehungskraft für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit weltweitem Renommee. Hier finden sie die Bedingungen, die sie für erfolgreiche Forschung brauchen. In kein anderes Land wurden so viele Humboldt-Professuren vergeben wie nach Nordrhein-Westfalen.“

Die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert: „In der Universitätsallianz Ruhr bieten wir mit unseren gemeinsamen Research Centern großartigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein hochattraktives Forschungsumfeld. Wir sind sehr glücklich, mit Dana Branzei eine Forscherin für unsere Universität begeistert zu haben, die in One Health Ruhr sowie an unserer Fakultät für Biologie und am Zentrum für medizinische Biotechnologie eine bedeutsame Rolle spielen und großartige Wirkung entfalten kann. Die erfolgreiche Bewerbung um die Humboldt-Professur ist ein toller Erfolg für die molekularbiologische Spitzenforschung an der Universität Duisburg-Essen. Frau Branzei ist eine herausragende Wissenschaftlerin und wird mit ihrer Expertise unsere international herausragende Krebsforschung bereichern.“

Die Humboldt-Professur ist Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis und bringt internationale Spitzenkräfte an deutsche Hochschulen. Der Preis wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben. Mit der Humboldt-Förderung wird eine langfristige Forschungsplanung für neue Teams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gesichert. Entscheidend sind neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation der Kandidatinnen und Kandidaten die strategischen Konzepte der Hochschulen, die den Forscherinnen und Forschern und ihren Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen.

Dr. Dana Branzei

Die renommierte Expertin für Molekularbiologie forscht derzeit am Institut für molekulare Onkologie in Mailand zu Mechanismen der DNA-Reparatur. Damit trägt sie zum grundlegenden Verständnis von Krebsentstehung und -therapien bei. An der Universität Duisburg-Essen soll sie nun an das Research Center One Health Ruhr der Research Alliance Ruhr berufen werden. Dr. Branzei ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden – unter anderem mit zwei ERC-Grants. Die Forscherin stammt aus Rumänien und ist seit 2008 in Mailand tätig.

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