Gesundheitscampus Bochum: Innovationsstandort für gesundes Leben und Arbeiten in Nordrhein-Westfalen
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gemeinsam mit Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das neue Gebäude des Landeszentrums Gesundheit ( LZG.NRW ), des Krebsregisters Nordrhein-Westfalen (LKR NRW) und des Landesinstituts für Arbeitsgestaltung (LIA.nrw) auf dem Gesundheitscampus Bochum eröffnet.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gemeinsam mit Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch das neue Gebäude des Landeszentrums Gesundheit ( LZG.NRW ), des Krebsregisters Nordrhein-Westfalen (LKR NRW) und des Landesinstituts für Arbeitsgestaltung (LIA.nrw) auf dem Gesundheitscampus Bochum eröffnet.
In seinem Grußwort betonte Minister Laumann, der die Errichtung des Gesundheitscampus 2008 mit auf den Weg gebracht hat, die Bedeutung einer engen Vernetzung und Zusammenarbeit von Institutionen aus Wissenschaft, Forschung, Lehre und Praxis. „Ich freue mich, dass sich hier so viele wichtige Impulsgeber aus Gesundheitswirtschaft, Versorgung, Prävention, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung zusammengefunden haben. Mit der Bündelung von Kompetenzen über fachliche und institutionelle Grenzen hinweg, haben wir in den Einrichtungen des Gesundheitscampus das Potenzial, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen für die Menschen in Nordrhein-Westfalen erfolgreich zu meistern.“ Der Gesundheitscampus Bochum stehe als Innovationszentrum für Vernetzung und den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis, darüber hinaus sei er aber auch ein sehr gutes Beispiel für gelungenen Strukturwandel, so Laumann weiter.
Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hob die Bedeutung des Standortes für die Stadt Bochum hervor: „Die Entscheidung des Landes, bedeutende Gesundheitseinrichtungen Nordrhein-Westfalens in Bochum zu bündeln, war eine gute Entscheidung. Unsere Stadt bietet zum Beispiel mit der Ruhr-Universität, der Hochschule für Gesundheit, dem benachbarten BioMedizinPark und BioMedizinZentrum sowie mit den dort ansässigen Unternehmen und einer Reihe innovativer Projekte beste Voraussetzungen. Eine solche Konzentration von Kompetenzen steigert erheblich die Qualität der Gesundheitsversorgung in der Region und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen.“
Übereinstimmend unterstrichen die Leitungen der drei neuen Einrichtungen auf dem Gesundheitscampus die sich ihnen bietenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit: „Der Gesundheitscampus NRW ist Einladung und Chance zu gemeinsamen Ideen und Taten für ein gesundes Leben in Nordrhein-Westfalen. Dazu tragen wir gerne bei“, bekräftigte der Direktor des LZG.NRW, Arndt Winterer. „Bei einer älter werdenden Gesellschaft“, so Dr. Andres Schützendübel, Geschäftsführer des LKR NRW, „stehen wir im Hinblick auf Krebserkrankungen vor wachsenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Der Gesundheitscampus bietet mit seinen vielfältigen Partnern den optimalen Kontext, sich diesen Herausforderungen gemeinsam zu stellen“. Ebenso betonte Dr. Seiler, Präsident des LIA.nrw, den Campusgedanken zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen: „Hier kann sich jede Einrichtung mit ihren Stärken einbringen und so gemeinsam für die Gesundheit von Menschen in allen Lebenslagen, also auch den Arbeitenden, mehr erreichen“.
Hintergrund:
2008 hatte die damalige Landesregierung die Errichtung eines Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen beschlossen. Im Juni 2009 folgte sie dem Vorschlag einer Jury, diesen Gesundheitscampus in Bochum zu realisieren. Die Hochschule für Gesundheit (hsg) hat neben ihren fünf Modellstudiengängen in der Pflege und in den therapeutischen Gesundheitsfachberufen ein zweites Department aufgebaut und bereits 2015 ihre Neubauten beziehen können. Auf den städtischen Flächen des Gesundheitscampus Süd mehren sich die Adressen namhafter und innovativer Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. In Sichtweite dazu hat sich das Zentrum für Telematik und Telemedizin fest eingelebt. In diesem Jahr haben nun auch die drei Landeseinrichtungen ihren Neubau auf dem Gesundheitscampus bezogen.Mehr zu den drei neuen Einrichtungen auf dem Gesundheitscampus
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