EU fördert exzellente Nachwuchsforschung: Drei weitere Auszeichnungen gehen nach Nordrhein-Westfalen

Bis zu 1,5 Millionen Euro für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

8. März 2016

Erneute Auszeichnung für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen: Der Europäische Forschungsrat (ERC) vergibt drei der begehrten Starting Grants an herausragende junge Forscher aus NRW.

Kultur und Wissenschaft

Erneute Auszeichnung für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen: Der Europäische Forschungsrat (ERC) vergibt drei der begehrten Starting Grants an herausragende junge Forscher aus NRW. Ihre Projekte werden jeweils mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Schon im Dezember 2015 gingen zehn Auszeichnungen nach NRW.
 
Mit insgesamt 13 Grants belegt NRW im Bundesvergleich Platz zwei hinter Bayern (15). Die ERC-Starting Grants werden im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 vergeben. Mit der Auszeichnung fördert die EU grundlagenorientierte Pionierforschung vielversprechender junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
 
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den drei NRW-Gewinnern zu ihrem Erfolg: „Die erneute Auszeichnung von Nachwuchsforschern aus Nordrhein-Westfalen zeigt die Bedeutung und Exzellenz des Landes als Wissenschaftsstandort im internationalen Vergleich.“
 
Insgesamt warben deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 56 Grants ein. Das ist im internationalen Vergleich Platz eins vor Italien (37), Israel (31) und Frankreich (29). Mehr als 2.900 europäische Forscherinnen und Forscher hatten sich um die Förderung beworben, 350 wurden ausgewählt.

Die drei zusätzlichen ERC-Starting Grants gehen in NRW an:

  • Dr. Matteo Bergami, CECAD Exzellenzcluster, Universität zu Köln
  • Dr. Jan Wilhelm Kornfeld, Max Planck Institut für neurologische Forschung, Köln
  • Dr. Markus Valtiner, Max Planck Institut für Eisenforschung, Düsseldorf
Bereits im Dezember 2015 gingen ERC-Starting-Grants an:
  • Prof. Dr. rer. nat. Hendrik Blum, JARA-Institut für Quanteninformation der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen
  • Prof. Dr. Jürgen Gall, Institut Computer Science III, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Dr. Tom N. Grossmann, Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
  • Dr. Rafael Kramann, Medizinische Klinik II, Universitätsklinikum Aachen
  • Prof. Dr. Matthew Smith, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Dr. David Vilchez, CECAD Exzellenzcluster, Universität zu Köln
  • Prof. Dr. Stefanie Walch, Physikalisches Institut, Universität zu Köln
  • Dr. Andreas Walther, DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und Institut für Technische und Makromolekulare Chemie, RWTH Aachen
  • Dr. Yaowen Wu, Chemical Genomics Centre Dortmund
Der Gewinner Dr. Franz Krause hat neben dem Starting Grant für die Universität zu Köln auch das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewonnen und wird daher nicht an der Universität Köln tätig.
 

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