Erfolgreiche Zwischenbilanz für das Gründerstipendium.NRW und das neue Gewerbe-Service-Portal.NRW

Minister Pinkwart: Land unterstützt mehr als 500 Stipendiatinnen und Stipendiaten und weitet Online-Angebote für Gründer und Gewerbetreibende aus

1. April 2019

Neun Monate nach dem Start des Gründerstipendiums zieht Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eine positive Zwischenbilanz: Rund 990 Gründerinnen und Gründer haben sich bereits um eine Förderung beworben, gut 300 davon seit Beginn dieses Jahres.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Neun Monate nach dem Start des Gründerstipendiums zieht Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart eine positive Zwischenbilanz: Rund 990 Gründerinnen und Gründer haben sich bereits um eine Förderung beworben, gut 300 davon seit Beginn dieses Jahres. Mehr als 700 Bewerbungen wurden von einer Jury zur Förderung empfohlen. Den 500. Bescheid für das Stipendium überreichte Minister Pinkwart nun im Startplatz Düsseldorf zwei Gründern aus Köln und Düsseldorf für ihr Start-up Senseblock.
 
Minister Pinkwart: „Mit dem Gründerstipendium.NRW treffen wir den Nerv der Zeit. Die Stipendiaten können ihre innovativen und spannenden Ideen entwickeln, bis zur Marktreife bringen und verbessern, ohne dabei Angst um ihre Existenz zu haben. Dass wir eine so hohe Anzahl an Bewerbungen aus den verschiedensten Fachrichtungen erhalten, zeigt, wie lebendig unsere Gründerszene ist. Ich gratuliere den jungen Unternehmern herzlich. Sie haben die Jury mit ihrer Kreativität und ihren innovativen Geschäftsideen überzeugt. Ihre Motivation und ihr Tatendrang sind ansteckend und zeigen, wieviel Spaß Gründen machen kann.“
 
37 Prozent der Antragsteller kommen aus Hochschulen und Fachhochschulen, rund 30 Prozent waren zuvor in einem Unternehmen beschäftigt. 22 Prozent der Bewerber waren zuvor nicht erwerbstätig.
 
Mit dem Gründerstipendium.NRW erhalten bis zu drei Gründer ein Jahr lang jeweils 1.000 Euro monatlich. Die Vergabe erfolgt dezentral und unbürokratisch über die Gründernetzwerke in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt 36 Netzwerke mit 98 Anlaufstellen in Nordrhein-Westfalen übernehmen die Auswahl und Beratung der Interessenten. Weitere Informationen und eine Liste der regionalen Ansprechpartner finden Sie unter www.gruenderstipendium.nrw.
 
Damit das Gründen künftig noch einfacher, schneller und digitaler wird, wurden die Funktionen des im vergangenen Juli gestarteten elektronischen Gewerbe-Service-Portals (www.gewerbe.nrw) noch einmal erweitert. Interessenten können ihr Gewerbe jetzt vollständig digital an-, um- und abmelden und die Gebühren elektronisch begleichen. Sie erhalten anschließend eine automatisierte Bescheinigung.
 
Minister Pinkwart: „Wir wollen das Gewerbe-Service-Portal.NRW zu einem umfassenden Unternehmensportal für Wirtschaft und Kommunen im Land weiterentwickeln und unsere bundesweite Vorreiterrolle weiter wahrnehmen. Mein Dank gilt hier ausdrücklich auch den Kommunen, den Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern und den Startercentern NRW, die mit uns gemeinsam an einer zukunftsfähigen Lösung für ein „Unternehmens-Portal.NRW“ arbeiten.“
 
Vom kommenden Jahr an sollen nahezu alle Behördengänge für Gründer digitalisiert sein. So soll beispielsweise erreicht werden, dass Gründerinnen und Gründer im Handwerk in einem Onlinevorgang medienbruchfrei neben der Gewerbeanzeige gleichzeitig die Pflichtversicherung bei der Berufsgenossenschaft und die Eintragung in die Handwerksrolle beantragen können. Außerdem soll auch die steuerliche Anmeldung über das Gewerbe-Service-Portal.NRW ermöglicht werden. Nordrhein-Westfalen ist damit bundesweit Vorreiter beim digitalen Gewerbeamt.
 

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