Dritter GigabitGipfel.NRW: Netzbetreiber, Bund und Land haben seit 2018 mehr als vier Milliarden Euro in den Ausbau investiert
Minister Pinkwart: Nach gemeinsamem Kraftakt von Unternehmen, Landesregierung und Kommunen können bereits zwei Drittel der Haushalte auf das superschnelle Netz zugreifen
Auf dem dritten GigabitGipfel sprachen Unternehmen und Landesregierung darüber, wie die verbleibenden Schulen und Gewerbegebiete bis 2022 angebunden werden können.
Vor zwei Jahren gaben die wichtigsten Netzbetreiber, die Verbände und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart den Startschuss zum beschleunigten Breitbandausbau in Nordrhein-Westfalen: Beim ersten GigabitGipfel.NRW 2018 vereinbarten sie, bis 2025 gigabitfähige Netze zu schaffen und bis 2022 alle Schulen zu erschließen. Inzwischen haben die Netzbetreiber bereits über die Hälfte der Ziele erreicht: 66 Prozent der Haushalte können auf gigabitfähige Leitungen zugreifen. 51 Prozent der Schulen können das superschnelle Netz nutzen, für weitere 45 Prozent laufen die Arbeiten. Auf dem heutigen dritten GigabitGipfel sprachen Unternehmen und Landesregierung darüber, wie die verbleibenden Schulen und Gewerbegebiete bis 2022 angebunden werden können.
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „In der Coronakrise zeigt sich, wie wichtig modernste Breitbandnetze für Wirtschaft und Gesellschaft sind. Jetzt bewährt sich, dass wir mit den Netzbetreibern vor zwei Jahren eine Investitionsoffensive gestartet haben: Seither haben die Unternehmen über 3,2 Milliarden Euro in das digitale Festnetz von Nordrhein-Westfalen investiert. Bund und Land haben mit 1,1 Milliarden Euro den Ausbau dort möglich gemacht, wo er nicht wirtschaftlich ist. Seither hat sich die Zahl der Haushalte, die auf das Gigabitnetz zugreifen können, versiebenfacht. Diese Fortschritte verdanken wir dem Engagement der Anbieter und der Kommunen. Die Bezirksregierungen beraten weiter jeden Schulträger, um auch die verbleibenden vier Prozent der Schulen zu erreichen.“
Dr. Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland: „Auf dem ersten GigabitGipfel.NRW haben wir dem Land Gigabit versprochen –und Wort gehalten. Die Zahl unserer Gigabit-Haushalte hat sich seitdem verfünffacht. Fast zwei Drittel aller Bürger haben Zugang zu unserem Gigabit-Internet. Und wir bleiben dran: Nächstes Jahr ist unser gesamtes Netz ein Gigabit-Netz.“
Srini Gopalan, Vorstand Deutsche Telekom: „Die Telekom hält ihr Wort und liefert: Wir werden über 1.240 Schulen in NRW mit einem Glasfaseranschluss versorgen. Rund 18.000 Unternehmen in rund 90 Gewerbegebieten können Gigabit-Anschlüsse der Telekom buchen. Schon heute können 95 Prozent der Bevölkerung mit mehr als 50 Mbit/s surfen. Bis Jahresende funken zwei Drittel unserer 6.300 Mobilfunkstandorte im neuen Standard 5G. Wir investieren dafür mehr in unsere Netze als jeder Wettbewerber – 1,3 Milliarden Euro in NRW in den nächsten zwei Jahren.”
Uwe Nickl, Geschäftsführer Deutsche Glasfaser: „Seit fast zehn Jahren versorgt Deutsche Glasfaser sukzessive die weißen und grauen Flecken in NRW mit reinen Glasfasernetzen – über eine Milliarde Euro haben wir bis dato dafür investiert. Damit wir die Industrialisierung des Glasfaserausbaus vorantreiben, muss die Politik weiter Akzeptanz für die vielfach erprobten, modernen Verlegeverfahren schaffen, damit diese in allen Kommunen zum anerkannten Standard werden. Wir alle als Unternehmen müssen noch offener werden, Netze gemeinsam zu nutzen.“
Weitere Informationen zum Breitbandausbau bieten die Aktionspläne für Schulen und Gewerbegebiete.
Regionalisierte Daten zum Anschluss der Haushalte bietet der GigabitAtlas.NRW finden Sie zudem hier.
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