CIO Meyer-Falcke: Start-up trifft Verwaltung

Finalisten des Ideenwettbewerbs „GovUp.NRW“ zur Digitalisierung von Behörden stehen fest

5. August 2022
Multi Media

Die Finalisten des Anfang 2022 gestarteten Ideenwettbewerbs „GovUp.NRW“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen stehen fest.

Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung

Die Finalisten des Anfang 2022 gestarteten Ideenwettbewerbs „GovUp.NRW“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen stehen fest. 34 Start-ups aus der GovTech-Szene waren beim Wettbewerb um die besten digitalen Lösungen zu drei vorgegebenen Herausforderungen in Behörden mit ihren Beiträgen angetreten. Neun innovative Ansätze von den noch jungen Unternehmen zu den Themen „Seiteneinstieg in den Schuldienst“, „Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit“ und „digitale Barrierefreiheit“ wurden nun für die finale Runde ausgewählt.

Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beauftragter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für Informationstechnik (CIO des Landes Nordrhein-Westfalen), freut sich über die interessanten Ideen: „Die Ideenvielfalt, die fachliche Tiefe sowie die Qualität der eingereichten Bewerbungen hat mich beeindruckt. Nun gilt es, aus der jeweiligen Idee einen passgenauen und mehrwertstiftenden Prototyp für die Landesverwaltung zu entwickeln.“

Bei der Auftaktveranstaltung zum Wettbewerb in Düsseldorf wurde die Start-up-Szene dazu aufgerufen, sich mit Lösungsvorschlägen den Problemstellungen dreier nordrhein-westfälischer Landesbehörden zu widmen. Darunter: das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Bezirksregierung Arnsberg. In der nun entscheidenden Phase des Wettbewerbs entwickeln die Finalisten ihre jeweiligen Ideen im Austausch mit den Landesbehörden weiter, um diese anschließend beim „Presentation Day“ im Herbst 2022 vor einer Fachjury und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.

Challenge 1 – Seiteneinstieg in den Schuldienst:

  • Convaise
  • talent::digitalt
  • iziglobe ventures   

Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Der öffentliche Dienst bietet als moderner Arbeitgeber vielfältige Karrierechancen. Das gilt auch und gerade für den Schuldienst. Im Austausch mit jungen Unternehmen können neue Ideen entstehen, wie wir auf den digitalen Kanälen noch gezielter Bewerberinnen und Bewerber ansprechen und für den Einsatz in unseren Schulen gewinnen.“

Challenge 2 – Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit:

  • Sunto-IT
  • Ivicos
  • ambeRoad Tech

Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident Arnsberg: „Die vertiefte Zusammenarbeit mit Start-ups bietet die Chance, bisher ungenutzte Potenziale in Verwaltungen durch innovative und konkrete Lösungen nutzbar zu machen. Der GovUp.NRW-Ideenwettbewerb ist eine für Nordrhein-Westfalen bisher einmalige Möglichkeit für beide Seiten zusammenzufinden und zu profitieren. Der anstehenden Prototyping-Phase sehen wir erwartungsvoll entgegen, wünschen den ausgewählten Start-ups viel Erfolg und freuen uns auf die erarbeiteten Lösungsansätze.“

Challenge 3 – Digitale Barrierefreiheit:

  • Anymate Me
  • SUMM AI
  • Aiconix

„Digitale Barrierefreiheit bedeutet in besonderem Maße auch soziale Teilhabe. Mit dem Ideenwettbewerb GovUp.NRW können wir in diesem Zusammenhang auf das kreative Potenzial von jungen Start-ups zugreifen. Dabei beeindruckt das große Interesse an digitaler Barrierefreiheit. Es wurden vielversprechende Lösungsvorschläge eingereicht, die es nun weiterzuentwickeln gilt. Das zeigt: Es ist ein richtiger Ansatz, neue Wege der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu suchen und gemeinsam zu gehen. Wir sind gespannt auf die nun entscheidende Phase des Wettbewerbs und den Austausch mit den Finalisten zu ihren jeweiligen Ideen“, erklärt Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Nach der finalen Beratung der Jury aus Vertretern der Landesbehörden und weiterer Expertinnen und Experten werden die Sieger im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung ausgezeichnet und mit Preisgeldern von insgesamt rund 50.000 Euro honoriert. Mit der Prämierung der Ideen ist der Wettbewerb offiziell beendet. Die teilnehmenden Behörden streben eine anschließende Weiterentwicklung der Ideen an, die so künftig auch Einzug in die tägliche Verwaltungsarbeit finden könnten.

Weitere Informationen und Termine zum Wettbewerb finden Sie hier.

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