Bund und Land fördern Ausbau der Radinfrastruktur im Kreis Unna

2. November 2021
mehrere Fahrräder lehnen in einer Reihe auf einer Brücke am Geländer

Sicher und komfortabel auf dem Fahrrad unterwegs: Die Radinfrastruktur im Kreis Unna wird weiter ausgebaut.

Verkehr

Sicher und komfortabel auf dem Fahrrad unterwegs: Die Radinfrastruktur im Kreis Unna wird weiter ausgebaut. Mit einer Förderung von insgesamt 1.148.900 Euro durch Bund und Land entsteht ein neuer Radweg entlang der Kreisstraße K 10 auf dem Gebiet der Gemeinde Holzwickede.
 
Bundesminister Andreas Scheuer: „Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel vor Ort eingesetzt werden. Also dort, wo die Menschen unmittelbar etwas davon haben und schnell Verbesserungen spüren. Gemeinsam machen wir Deutschland zum Fahrradland! Das Geld dafür ist da: Bis 2023 stellen wir rund 1,5 Milliarden Euro für den Radverkehr bereit – so viel wie nie zuvor. Mit unserem Sonderprogramm ‚Stadt und Land‘ verbessern wir die Bedingungen für Radfahrende deutlich und unterstützen die Länder und Kommunen zum Beispiel beim Bau von Radwegen, Radwegebrücken, Fahrradparkplätzen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. Denn eines ist klar: Je besser und sicherer die Radwege, umso größer die Lust, auf das Fahrrad zu steigen.“
 
Verkehrsministerin Ina Brandes: „Eine moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz! Deshalb treibt die Landesregierung den Ausbau der Radinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen weiter voran. 2022 stellen wir dafür die Rekordsumme von 102 Millionen Euro bereit. Es freut mich, dass so viele Städte, Gemeinden und Kreise unsere Fördermittel abrufen. So machen wir im Schulterschluss mit den Kommunen Mobilität besser, sicherer und sauberer.“
 
„Mit diesen Mitteln starten wir früher als erhofft in die Umsetzung unseres ehrgeizigen und zukunftsorientierten Radverkehrskonzeptes“, sagte der Landrat des Kreises Unna, Mario Löhr.
 
Der neue, rund 1,9 Kilometer lange und 2,50 Meter breite Radweg wird gerade auf der steilen Landskroner Straße die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer erheblich verbessern. Über den neu geplanten Radweg verlaufen vier Radrouten – auch mit dem Ausflugsziel Emscherquellhof. Diese neue Radwegeverbindung ist ein wichtiger Bestandteil des Radverkehrskonzeptes des Kreises Unna und Teil einer Verbindung zwischen dem Emscherradweg und Ruhrradweg. Derzeit müssen Radfahrerinnen und Radfahrer in diesem Bereich die K 10 benutzen. Durch die Verlagerung des Radverkehres auf den neuen Radweg erhöht sich die Erschließung der Region durch den Radverkehr erheblich.
 
Die Fördersumme von insgesamt 1.148.900 Euro setzt sich aus 1.034.000 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, ergänzenden Landesmitteln in Höhe von 57.400 Euro und dem Anteil des Kreises Unna zusammen.
 
Ein weiterer wichtiger Radwegeabschnitt entlang der K 4 (Mühlenstraße) von Stockum nach Horst in Werne wurde bereits in diesem Jahr bewilligt.
 
Hintergrund:
Seit 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 580 Kilometer neue Radwege gebaut. Zudem gewährte das Land seit 2017 eine Rekordsumme von über 150 Millionen Euro an Zuwendungen für die Umsetzung baureifer Maßnahmen der Nahmobilität in Städten und Gemeinden. Die Landesregierung hat eine noch nie da gewesene Modernisierungsoffensive für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht.

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