Baustellenkoordination: Straßen.NRW und Deutsche Bahn wollen enger zusammenarbeiten

8. Mai 2019
Straße Autobahn Baustelle

Mit der Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ haben die Deutsche Bahn und Straßen.NRW im Verkehrsministerium in Düsseldorf eine engere Kooperation bei der Koordination ihrer Baustellen vereinbart.

Verkehr

Mit der Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ haben die Deutsche Bahn und Straßen.NRW im Verkehrsministerium in Düsseldorf eine engere Kooperation bei der Koordination ihrer Baustellen vereinbart.
 
Über die projektbezogenen Kontakte hinaus wollen sich Bahn und Straßen.NRW künftig vierteljährlich treffen, um die geplanten Baustellen aufeinander abzustimmen. Im Fokus liegt dabei die Verträglichkeit der Maßnahmen für den Verkehrsfluss. Droht der Verkehr zu sehr ins Stocken zu geraten oder ist die vermutete Staugefahr zu hoch, sollen Baumaßnahmen angepasst oder verschoben werden.
 
Im Beisein von Verkehrsminister Hendrik Wüst und dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für das Land Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, unterzeichneten heute (08.05.) die Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek, Hendrik Penner, Leiter Produktion der DB Netz AG im Regionalbereich West und Bernd Köppel, Leiter Großprojekte der DB Netz AG im Regionalbereich West die Absichtserklärung zur „Abstimmung der Großbaustellen in NRW“.
 
Verkehrsminister Hendrik Wüst begrüßte die Vereinbarung und sagte: „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun. Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Die bessere verkehrsträgerübergreifende Koordination kommt heute weiter voran. Ich freue mich, dass ich die noch engere Zusammenarbeit von Bahn und Straßen.NRW quasi notariell beurkunden darf.“
 
„Mit einer Investition von 1,4 Milliarden Euro haben wir zuletzt ein Rekordjahr gestemmt. Das erfordert ein Höchstmaß an Koordination, die die Stabsstelle Baustellenkoordination unserer Verkehrszentrale übernommen hat. Mit dem neuen Angebot kann die Bahn künftig ihre Baustellen direkt in unser neues Webportal ‚TIC kommunal‘ eingeben, damit auch andere Verkehrs- und Baulastträger sich über die geplanten Maßnahmen informieren können“, erläuterte Elfriede Sauerwein-Braksiek die Idee. Die neue Plattform wird von der Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen entwickelt und publiziert (www.verkehr.nrw). „TIC“ steht für „Traffic Information Centre“.
 
„Wir investieren so viel wie noch nie in die Eisenbahn-Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Allein in diesem Jahr fließen rund 1,3 Milliarden Euro in Schienen, Brücken und Bahnhöfe. Das braucht ein abgestimmtes und detailliertes Baustellenmanagement. Mit dem Lagezentrum Bau ist es uns schon gelungen, trotz des gestiegenen Bauvolumens die damit verbundenen Verspätungen in ganz Deutschland um ein Viertel zu reduzieren“, so Hendrik Penner. „Wir wollen aber auch das Baustellenmanagement aller Verkehrsträger in Nordrhein-Westfalen noch besser aufeinander abstimmen. Mit Straßen.NRW schauen wir drei Jahre in die Zukunft, um die Konzepte für die großen Baustellen frühzeitig zu koordinieren.“
 
Hinweis:
Den Text der Absichtserklärung finden Sie auf www.vm.nrw.de als Anlage zu dieser Pressemitteilung. Dort gibt es auch zum Download für den Abdruck honorarfreie Fotos von der Unterzeichnung.

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