Außerordentlicher Erfolg in der Exzellenzstrategie: Sieben Universitäten aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich

Entscheidung in der Förderlinie Exzellenzcluster – 14 Forschungsprojekte werden ab Januar 2019 gefördert

27. September 2018

Die Entscheidung in der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist gefallen: Sieben nordrhein-westfälische Universitäten waren in der finalen Runde der Förderlinie Exzellenzcluster erfolgreich. Ab Januar 2019 werden nun 14 Exzellenzcluster für zunächst sieben Jahre mit jeweils drei bis zehn Millionen Euro gefördert.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Die Entscheidung in der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist gefallen: Sieben nordrhein-westfälische Universitäten waren in der finalen Runde der Förderlinie Exzellenzcluster erfolgreich. Ab Januar 2019 werden nun 14 Exzellenzcluster für zunächst sieben Jahre mit jeweils drei bis zehn Millionen Euro gefördert.
 
Acht nordrhein-westfälische Universitäten waren in der ersten Runde des Auswahlverfahrens aufgefordert worden, Vollanträge für Exzellenzcluster zu stellen. Bundesweit gingen 195 Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein, 88 wurden für die Endrunde ausgewählt – davon 19 aus Nordrhein-Westfalen.
 
„Dieser außerordentliche Erfolg in der Konkurrenz mit vielen herausragenden Universitäten deutschlandweit zeigt, wie leistungsstark der Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen ist“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Die nordrhein-westfälischen Universitäten sind für die Exzellenzstrategie hervorragend aufgestellt.“
 
Die Exzellenzcluster sollen wichtiger Bestandteil der strategischen und thematischen Planung der antragstellenden Universitäten sein, das Profil deutlich schärfen, Prioritätensetzung verlangen und für den wissenschaftlichen Nachwuchs exzellente Ausbildungs- und Karrierebedingungen schaffen.
 
Die Auswahl hat auch Auswirkungen auf die Entscheidung um die Exzellenzuniversitäten: Universitäten, die im Wettbewerb um den Titel Exzellenzuniversität antreten wollen, müssen über mindestens zwei bewilligte Cluster verfügen, Universitätsverbünde über drei.

Folgende Universitäten in Nordrhein-Westfalen waren in der Endrunde der Förderlinie Exzellenzcluster erfolgreich

  • RWTH Aachen (2)
  • Ruhr-Universität Bochum (1)
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (4)
  • Universität zu Köln (1)
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster (2)
 
im Verbund:
  • Ruhr-Universität Bochum / Technische Universität Dortmund (1)
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn / Universität zu Köln (1)
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Universität zu Köln (1)
  • RWTH Aachen / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn / Universität zu Köln (1)
 
Exzellenzcluster dienen der Förderung international wettbewerbsfähiger Forschungsfelder an deutschen Universitäten. Diese mit der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder etablierte Förderlinie wurde im Rahmen der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder weiterentwickelt. Zusammen mit den Exzellenzuniversitäten tragen Exzellenzcluster dazu bei, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Die Exzellenzstrategie ist ab 2018 jährlich mit 533 Millionen Euro dotiert. Die Mittel werden vom Bund und den jeweiligen Sitzländern im Verhältnis 75:25 getragen.
 
Bisher gibt es in Nordrhein-Westfalen zwei in der Förderlinie Zukunftskonzepte geförderte Universitäten/ „Exzellenzuniversitäten“ (Aachen und Köln) und zehn Exzellenzcluster.
Eine Liste der Exzellenzcluster finden Sie unter: https://www.mkw.nrw/forschung/einrichtungen/exzellenzinitiative/
 

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