Ausgezeichnet! Hilden bekommt Preis für Kulturelle Bildung
Überzeugendes Konzept – Förderung in Höhe von 15.000 Euro
Der Landeswettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ zeichnet Städte und Kreise aus, die hervorragende strukturelle Bedingungen schaffen, Kindern und Jugendlichen einen frühen Zugang zu Kunst und Kultur erleichtern.
Wer als Kind möglichst früh in Kita, Schule und Freizeit mit Kunst und Kultur in Berührung kommt, hat beste Chancen, dass dieser Schatz zu einem lebenslangen Begleiter wird: auf der Bühne als Künstlerin oder Künstler – oder als Publikum im Museum, Theater, Opern-, Ballett- und Konzerthaus. Der Landeswettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ zeichnet deshalb Städte und Kreise aus, die hervorragende strukturelle Bedingungen schaffen, Kindern und Jugendlichen einen frühen Zugang zu Kunst und Kultur erleichtern.
In der aktuellen Förderrunde hat die Stadt Hilden diese Auszeichnung jetzt zum ersten Mal erhalten. Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte am Donnerstag, 16. Januar 2025, den Förderbescheid an Bürgermeister Claus Pommer in Hilden.
Kulturministerin Ina Brandes: „Kulturelle Bildung macht Lust, sich ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Deshalb wollen wir Kinder und Jugendliche möglichst früh ermutigen, ihre eigenen Talente, Begabungen und Interessen zu entdecken und auszuprobieren – und sie so zum Publikum der Zukunft ausbilden. Davon profitiert die gesamte Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen mit ihren einzigartigen Museen, Theatern, Opern-, Ballett- und Konzerthäusern.“
Mit dem Ziel einer besseren Vernetzung von Jugend und Kultur hat Hilden einen systematischen Prozess angestoßen, an dem die Verantwortlichen für Jugendförderung, Kita, Grundschule, weiterführende Schule, offenen Ganztag, Kultureinrichtungen und Kulturvereine, Behinderten- und Seniorenbeirat sowie die Zielgruppe der Jugendlichen selbst beteiligt wurden. An den Schulen wurden zudem Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Kulturelle Bildung benannt, um die Bildungsinstitutionen besser mit den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit zu vernetzen. An der Schnittstelle von Jugend- und Kulturressort der Stadtverwaltung engagiert sich ein multiprofessionelles Team.
Claus Pommer, Bürgermeister von Hilden: „Wir freuen uns über die Auszeichnung unseres Gesamtkonzeptes für Kulturelle Bildung. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden unseres Kulturamtes und der Jugendförderung für die Entwicklung und die weitere Umsetzung des überzeugenden Konzeptes. Gemeinsam haben sie sich auf den Weg gemacht, Kindern und Jugendlichen in Hilden noch mehr als bisher Zugänge zu kultureller Bildung zu ermöglichen, um sie maßgeblich in ihrer Entwicklung zu fördern. Mit all ihren Facetten trägt kulturelle Bildung dazu bei, Kinder und Jugendliche zu weltoffenen, reflektierten und selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen. Nur als solche werden sie in der Lage sein, persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen in der Zukunft zu meistern.“
Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der Kulturellen Bildung. Seither haben sich 88 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Hilden erhält zum ersten Mal die Auszeichnung, die mit einer Förderung von 15.000 Euro einhergeht.
Insgesamt werden in diesem Jahr neben Hilden sechs weitere Preisträger ausgezeichnet. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zur Kulturellen Bildung ermöglicht werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.