Ausbildungsoffensive in der Rechtspflege in Nordrhein-Westfalen

Minister der Justiz Limbach eröffnet den zweiten Studienort der Fachhochschule für Rechtspflege in Essen mit zusätzlichen 92 Studienplätzen

1. August 2023
phb Studenten Laptop

Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Benjamin Limbach eröffnete am 1. August 2023 den zweiten Studienort der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) Nordrhein-Westfalen in Essen. Die justizeigene Hochschule bietet damit neben ihrem Stammsitz in Bad Münstereifel, wo jährlich über 250 Studierende ihr Duales Studium zur Rechtspflegerin und zum Rechtspfleger aufnehmen, zusätzlich weitere 92 Studienplätze in Essen.

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Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Benjamin Limbach eröffnete am 1. August 2023 den zweiten Studienort der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) Nordrhein-Westfalen in Essen. Die justizeigene Hochschule bietet damit neben ihrem Stammsitz in Bad Münstereifel, wo jährlich über 250 Studierende ihr Duales Studium zur Rechtspflegerin und zum Rechtspfleger aufnehmen, zusätzlich weitere 92 Studienplätze in Essen.

Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach: „Ich freue mich, dass heute insgesamt 350 Studierende in Bad Münstereifel und am neuen Studienort in Essen ihre Ausbildung zur Rechtspflegerin und zum Rechtspfleger in der nordrhein-westfälischen Justiz beginnen. Ich danke allen, die in rekordverdächtiger Zeit von knapp 12 Monaten die zusätzlichen 92 Studienplätze im Bildungspark in Essen ermöglicht haben. So bleibt die Rechtspflege auch in den schwierigen Zeiten des demografischen Wandels gut aufgestellt.“ An die Rechtspflegeranwärterinnen und -anwärter gerichtet ergänzte Dr. Limbach: „Ich wünsche Ihnen Freude, Eifer und Neugier. Nutzen Sie Ihre Studienzeit, um die vielen Bereiche der Justiz in Nordrhein-Westfalen kennenzulernen. Ich freue mich, Ihnen in drei Jahren die Abschlusszeugnisse zu überreichen und Sie bei der besten Arbeitgeberin in Nordrhein-Westfalen, der Justiz NRW, zu begrüßen.“  

Direktor der FHR Dr. Alexander Meyer dankte allen an dem Projekt Beteiligten: „Uns ist es gelungen, für unseren neuen Studienort in Essen sowohl hoch qualifizierte Dozentinnen und Dozenten als auch motivierte Studierende zu gewinnen, die – wie auch ihre Kolleginnen und Kollegen in Bad Münstereifel – auf einem attraktiven Campus mit moderner technischer Ausstattung arbeiten und studieren können.“

Die 1. Bürgermeisterin der Stadt Essen Julia Jacob zeigte sich in ihrem Grußwort über die Zusammenarbeit mit der nordrhein-westfälischen Justiz, die bereits seit 2020 auf dem Bildungscampus Essen eine Nebenstelle ihres Ausbildungszentrums betreibt, hoch erfreut.

Zum Hintergrund: 
Die Studierenden im Fachbereich Rechtspflege werden in den nächsten drei Jahren im Wechsel zwischen Fachtheorie und Fachpraxis zu Diplom-Rechtspflegerinnen und Diplom-Rechtspflegern (FH) ausgebildet. Das dreijährige Duale Studium beginnt immer zum 1. August eines jeden Jahres. Das wechselnde fachtheoretische Studium in Bad Münstereifel und (nunmehr auch) in Essen umfasst dabei – aufgeteilt in drei Abschnitte – insgesamt 24 Monate. Es schließt sich eine 12 Monate dauernde praktische Ausbildung an verschiedenen Gerichten und Staatsanwaltschaften an. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums werden die jetzigen Studienanfängerinnen und Studienanfänger ihre Diplomurkunden im November 2026 erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

www.justiz-karriere.nrw

Ausbildung und Beruf in der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen.

www.fhr.nrw.de
Webseite der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen mit weiteren Informationen zu Lehre und Studium.

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