Arbeitstagung zur Bekämpfung der Umweltkriminalität
Bedeutung der Zusammenarbeit aller mit dem Thema befassten Behörden und Institutionen
Die Bekämpfung der Umweltkriminalität stand vergangene Woche im Mittelpunkt einer zweitägigen Fachtagung in Schwerte.
Die Bekämpfung der Umweltkriminalität stand vergangene Woche im Mittelpunkt einer zweitägigen Fachtagung in Schwerte. Gemeinsam eingeladen hatten das Umweltministerium und das Justizministerium.
In ihrer Eröffnungsrede betonte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser die besondere Bedeutung der Zusammenarbeit aller mit dem Thema befassten Behörden und Institutionen. 40 Expertinnen und Experten aus Polizei, Staatsanwaltschaften, Umweltbehörden und den betroffenen Ministerien waren eingeladen, um über ihre Arbeit zu berichten und über Optimierungen bei der gemeinsamen Bekämpfung der Umweltkriminalität zu diskutieren.
Unter anderem beleuchtete der renommierte Umweltstrafrechtler Professor Dr. Paul Krell von der Bucerius Law School in einem Vortrag die Abhängigkeit von Umweltstraftatbeständen von Verwaltungsentscheidungen. Darüber hinaus wurden Zukunftsthemen wie die mögliche Schaffung eines „Unternehmensstrafrechts“ und die bis Ende 2021 vorzunehmende Umsetzung der EU-Hinweisgeberrichtlinie (sog. Whistle-Blower-Richtlinie) diskutiert. Bei der Bekämpfung der Umweltkriminalität kann ein verbesserter Hinweisgeberschutz wichtig sein.
Vereinbart wurde, dass die im Rahmen der Arbeitstagung entwickelten Vorschläge und Anregungen in einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe von Justiz-, Innen- und Umweltministerium weiter diskutiert werden.
Kontakt
Pressekontakt
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
E-Mail: | Presse [at] mulnv.nrw.de |
---|
Bürgeranfragen
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
E-Mail: | nrwdirekt [at] nrw.de |
---|