Abordnungen von Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten weiter attraktiv gestalten
Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach und Staatssekretärin Dr. Daniela Brückner tauschten sich in den letzten Monaten in Berlin, Karlsruhe und zuletzt am 11. Mai 2023 in Bonn mit Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten aus Nordrhein-Westfalen zu ihren Abordnungen an verschiedene Gerichte, Behörden und Ministerien aus.
Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach und Staatssekretärin Dr. Daniela Brückner tauschten sich in den letzten Monaten in Berlin, Karlsruhe und zuletzt am 11. Mai 2023 in Bonn mit Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten aus Nordrhein-Westfalen zu ihren Abordnungen an verschiedene Gerichte, Behörden und Ministerien aus.
Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach: „Die Abordnungen etwa an den Bundesgerichtshof, die Generalbundesanwaltschaft, das Bundesverfassungsgericht und die Bundesministerien und -behörden bereichern zum einen unsere Kolleginnen und Kollegen. Durch den „Blick über den Tellerrand“ sammeln sie vielfältige Erfahrungen, die sie nach Rückkehr gewinnbringend in ihren Gerichten und Staatsanwaltschaften einbringen können. Hiervon profitiert wiederum die NRW-Justiz. Gleichzeitig sind die Abordnungen von bestens ausgebildeten Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwälten und Staatsanwälten aus Nordrhein-Westfalen auch ein wichtiges Standbein für die Gerichte, Behörden und Institutionen des Bundes. Diese win-win-Situation stärkt die Justiz in Nordrhein-Westfalen weiter als sehr gute und äußerst attraktive Arbeitgeberin.“
Das Land Nordrhein-Westfalen entsendet regelmäßig junge Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte für den Zeitraum von zwei bis drei Jahren an den Bundesgerichtshof, die Generalbundesanwaltschaft, das Bundesverfassungsgericht oder die Bundesministerien. Dort sind die jungen Kolleginnen und Kollegen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehungsweise als Referentinnen und Referenten tätig.
Der Erfahrungsaustausch mit den abgeordneten Kräften hat einmal mehr den hohen Wert der Abordnungen bestätigt. Das Ministerium der Justiz wird künftig zusätzliche Informationen zum Ablauf der Einsätze, insbesondere auch Erfahrungsberichte der abgeordneten jungen Kolleginnen und Kollegen aus erster Hand zur Verfügung stellen, damit interessierte Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte eine breite Entscheidungsgrundlage für eine entsprechende Bewerbung haben. Regelmäßige Newsletter sollen die abgeordneten Kolleginnen und Kollegen auch während ihrer Einsätze außerhalb Nordrhein-Westfalens über relevante Neuigkeiten und Entwicklungen in der nordrhein-westfälischen Justiz informieren.