1,5 Millionen Euro vom Land zur Beteiligung von Hochschulen und Universitätsklinika an EU-Forschungs- und Innovationsförderung

14 Gewinner mit elf Anträgen im aktuellen Wettbewerb zur Förderung von Projektmanagementstrukturen

2. März 2018

Das Land Nordrhein-Westfalen will Hochschulen und Uniklinika im Rahmen der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung stärken und stellt dafür in der dritten Runde des Wettbewerbs PROMISE 1,5 Millionen Euro bereit.

Kultur und Wissenschaft

Das Land Nordrhein-Westfalen will Hochschulen und Uniklinika im Rahmen der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung stärken und stellt dafür in der dritten Runde des Wettbewerbs PROMISE 1,5 Millionen Euro bereit. PROMISE steht für „PROjektManagement und Innovative Strukturen zur Stärkung der Beteiligung an Europäischen Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation an Hochschulen und Universitätsklinika in Nordrhein-Westfalen“.
 
In der aktuellen Runde des Wettbewerbs hat die Jury elf Anträge mit 14 beteiligten Hochschulen und Uniklinika ausgewählt. Mit den 1,5 Millionen Euro können die Wettbewerbsgewinner Projektmanagementstrukturen aufbauen, weiterentwickeln und umsetzen. Damit soll die Beantragung von EU-Mitteln und eine stärkere Vernetzung auf europäischer Ebene unterstützt werden.
 
Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ leistet als europäisches Förderprogramm einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer wissens- und innovationsgestützten Gesellschaft und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in Europa.
 
Im Wettbewerb PROMISE werden Projekte unterstützt, die vorrangig auf die nachstehenden sechs Module ausgerichtet sind:

  1. Erhöhung des absoluten und prozentualen Anteils der Horizont 2020-Fördermittel an den von der Einrichtung eingeworbenen Drittmitteln
  2. Erhöhung der Anzahl der Koordinationen von Horizont 2020-Projekten
  3. Erhöhung der Anzahl der eingeworbenen ERC-Grants
  4. Erhöhung des Frauenanteils in allen Fördervorhaben
  5. Erhöhung der Beteiligung in EU-Gremien
  6. Ausbau der internationalen Kooperationen mit den EU-13-Länder 
Folgende Projekte wurden jetzt von einem unabhängigen Gutachtergremium zur Förderung empfohlen:
  • EUPHorIE, Med. Fakultät am Universitätsklinikum Essen
  • PROGRESS, Universität Bielefeld mit Universität Paderborn, Hochschule OWL und Fachhochschule Bielefeld
  • EPORRPLUS, Universität Duisburg Essen
  • TUSupportHorizon, TU Dortmund
  • EUProMed, Universitätsklinikum Düsseldorf
  • EaSE-2020, Universität Siegen
  • SyInFo, Hochschule RuhrWest
  • GROWTH, RWTH Aachen
  • ProHorizon2020, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Ausbau der EU-Forschungsförderung an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol), Deutsche Hochschule der Polizei
  • E2FHSWF, FH Südwestfalen. 
Die Beteiligung nordrhein-westfälischer Akteure an der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung und auch an den dadurch entstehenden Wissens- und Innovationsnetzwerken ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung Nordrhein-Westfalens.
 
 

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