Justizminister Kutschaty weiht neues Justizzentrum in Gelsenkirchen ein - das "Tor zur Stadt"

29. April 2016

Heute hat Justizminister Thomas Kutschaty das neue Justizzentrum Gelsenkirchen offiziell eingeweiht.

Justiz

Heute hat Justizminister Thomas Kutschaty das neue Justizzentrum Gelsenkirchen offiziell eingeweiht.
 
2013 wurde der Grundstein zum Neubau des Justizzentrums Gelsenkirchen gelegt, am 27. April 2015 das Richtfest gefeiert und fast auf den Tag genau ein Jahr später, wurde der Neubau jetzt durch den Justizminister offiziell eröffnet.
 
"Wir feiern heute die Eröffnung eines Gebäudes, das als 'Tor zur Stadt' ebenso wie als 'Tor zur Justiz' auf wirklich gelungene Weise für den Aufbruch der Stadt Gelsenkirchen zur Neugestaltung ihrer Innenstadt steht. Gleichzeitig symbolisiert es nicht nur den Stellenwert einer modernen Justiz für unsere Gesellschaft, sondern schafft mit der gemeinsamen Unterbringung verschiedener spezialisierter Gerichte und Dienststellen unter einem Dach die Voraussetzungen für eine auch zukünftig bürgernahe, effektive und leistungsstarke Justiz", so Justizminister Thomas Kutschaty in seiner Rede.
 
Mit der Fertigstellung des am Gelsenkirchener Wissenschaftspark entstandenen Justizzentrums wurden die beiden bisher im Stadtgebiet Gelsenkirchen bestehenden Amtsgerichte Gelsenkirchen und Gelsenkirchen-Buer zusammengelegt. Außerdem zogen das Arbeitsgericht und das Sozialgericht sowie der Ambulante Soziale Dienst mit in das neue Justizzentrum ein. Das Amtsgericht Gelsenkirchen-Buer wurde zum Anfang dieses Jahres aufgelöst. Seitdem ist allein das Amtsgericht Gelsenkirchen für das ganze Gebiet der Stadt zuständig. Der Sitzungsbetrieb wurde im Verlauf des Monats Januar aus den beiden bisherigen Gerichtsgebäuden Overwegstraße und Goldbergstraße an den jetzigen Standort verlagert und findet bereits seit Ende Januar in den neuen Räumlichkeiten statt. In dem neuen Gebäude finden Bürgerinnen und Bürger fast alles, was sie im Alltag in Berührung mit der Justiz bringen kann, unter einem Dach.
 
Bis zur Eröffnung des Justizzentrums hatte die Gelsenkirchener Justiz viele einzelne Gebäude, die über die gesamte Stadt verteilt lagen. Mitunter war die Orientierung nicht immer ganz leicht. Besonders betraf dieser Zustand das bisherige Amtsgericht, seit im Februar 2013 der Altbau wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden musste und die unterschiedlichen Funktionen und Mitarbeiter auf verschiedene Dienststellen verteilt werden mussten. Die Aufrechterhaltung eines geordneten Gerichtsbetriebs war seitdem mit erheblichen Anstrengungen und ganz besonderen Belastungen für jeden Einzelnen verbunden. "Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, mich sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken. Klaglos und unter hohem persönlichen Einsatz haben sie seither Tag für Tag mit vereinten Kräften dafür gesorgt, dass die Auswirkungen der Gebäudesperrung auf den Dienstbetrieb und auf die Anliegen der rechtssuchenden Bürgerinnen und Bürger auf ein unvermeidbares Mindestmaß beschränkt blieben. Nicht zuletzt danke ich natürlich auch der Stadt Gelsenkirchen und allen Beteiligten in Rat und Verwaltung, die Planung und Bau dieses Gebäudes mit viel Wohlwollen und Entgegenkommen unterstützt und begleitet haben", so der Justizminister.

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