Endspurt beim Mobilfunkpakt NRW: Fast 13.000 zusätzliche LTE-Ausbaumaßnahmen sorgen für mehr schnelle Verbindungen

4.000 5G-Erweiterungen bereiten den Weg für flächendeckende Netze der neuesten Generation

12. Februar 2021
PHB Digitalisierung

Ein halbes Jahr vor Auslaufen des Mobilfunkpaktes sind viele Funklöcher in Nordrhein-Westfalen Geschichte: Insgesamt mehr als 1.200 neu errichtete und über 4.700 auf LTE umgerüstete Standorte haben die Mobilfunknetzbetreiber seit der Unterzeichnung 2018 in Betrieb genommen.

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Ein halbes Jahr vor Auslaufen des Mobilfunkpaktes sind viele Funklöcher in Nordrhein-Westfalen Geschichte: Insgesamt mehr als 1.200 neu errichtete und über 4.700 auf LTE umgerüstete Standorte haben die Mobilfunknetzbetreiber seit der Unterzeichnung 2018 in Betrieb genommen. Damit sind zweieinhalb Jahre nach Start des Mobilfunkpaktes fast 90 Prozent der zugesagten 1.350 Neuerrichtungen und rund 85 Prozent der angestrebten 5.500 Umrüstungen realisiert worden. Zudem wurden rund 7.000 Kapazitätserweiterungen an bestehenden LTE-Standorten vorgenommen. Die Flächenversorgung legte netzübergreifend auf 98,7 Prozent zu, die Haushaltsversorgung liegt bei allen Netzbetreibern bei über 99 Prozent.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige digitale Kommunikationsinfrastruktur ist, zu der auch starke Mobilfunknetze zählen. Fast 13.000 Maßnahmen seit Beginn des Mobilfunkpaktes sorgen insbesondere in ländlichen Regionen für einen wichtigen Fortschritt beim Ausbau der LTE-Versorgung. Zudem verdeutlicht das beeindruckende Tempo beim 5G-Ausbau das Engagement der Netzbetreiber: Im vergangenen Halbjahr wurden im Durchschnitt 13 5G-Erweiterungen pro Tag in Betrieb genommen. Seit Vergabe der Frequenzen sind sogar fast 4.000 solcher Erweiterungen installiert worden. Damit stellen wir bereits heute die Weichen für eine zukunftsfähige 5G-Versorgung.“
 
Die Landesregierung verbessert die Rahmenbedingungen für den Mobilfunkausbau, beispielsweise durch die Task Force „Mobilfunkausbau und 5G“ und gezielte Maßnahmen wie die geplante Weiterentwicklung der Landesbauordnung.
 
Weitere Details zur LTE-Versorgung in Nordrhein-Westfalen im Überblick:
 

  • LTE-Flächenversorgung: Nach Berechnungen von IT.NRW lag der Anteil der mit LTE versorgten Fläche in Nordrhein-Westfalen Ende 2020 über alle Anbieter hinweg bei 98,7 Prozent.
  • LTE-Haushaltsversorgung: Ende 2020 lag der Anteil der mit LTE versorgten Haushalte in Nordrhein-Westfalen laut Netzbetreibern bei der Deutschen Telekom bei 99,5 Prozent und bei Vodafone bei 99,4 Prozent. Telefónica/O2 konnte die LTE-Haushaltsversorgung im vergangenen Halbjahr deutlich verbessern und erreicht 99,2 Prozent.
  • Schließung von weißen Flecken: Insbesondere in einigen Teilen Ost- und Südwestfalens konnten im vergangenen Halbjahr LTE-Versorgungslücken geschlossen werden, zum Beispiel in Willebadessen (Kreis Höxter) und Netphen (Kreis Siegen-Wittgenstein). Auch die Grenzregionen rund um Monschau (Städteregion Aachen) und Selfkant (Kreis Heinsberg) profitieren nun von einer besseren LTE-Versorgung.
  • 5G-Ausbau: Mit fast 4.000 installierten 5G-Erweiterungen (Mitte 2020: 1.550) hat der Ausbau deutlich an Fahrt aufgenommen. Einzelne Anbieter versorgen nach eigenen Angaben inzwischen rund zwei Drittel der Haushalte in NRW mit 5G. Auch in ländlichen Regionen kommt der 5G-Ausbau voran. Installiert wurden 5G-Erweiterungen beispielsweise in Isselburg (Kreis Borken), Westerkappeln (Kreis Steinfurt) und Lügde (Kreis Lippe).
 
Weitere Informationen zum Mobilfunkausbau in Nordrhein-Westfalen sind unter www.mobilfunk.nrw abrufbar.
 

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