Bivsi Rana kehrt nach Duisburg zurück
Integrationsland Nordrhein-Westfalen
Nachdem das Auswärtige Amt die Visaanträge für Bivsi und ihre Eltern übermittelt und die Stadt Duisburg sie unmittelbar bearbeitet hat, kann die Rückkehr Bivsi Ranas - in Begleitung ihrer Eltern - nun über ein „Schüleraustausch-Visum“ erfolgen. Der Weg zurück nach Duisburg ist somit für Bivsi frei.
Ende Mai war die 15-jährige in Duisburg lebende und in Deutschland geborene Bivsi Rana mit ihren Eltern nach Nepal abgeschoben worden. Trotz der Rechtmäßigkeit der Abschiebung hatten sich Mitschüler und Vertreter des Steinbart Gymnasiums, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Integrationsminister Joachim Stamp und der Petitionsausschuss des Landtages Nordrhein-Westfalen für eine Rückkehr der Familie eingesetzt. Nachdem das Auswärtige Amt die Visaanträge für Bivsi und ihre Eltern übermittelt und die Stadt Duisburg sie unmittelbar bearbeitet hat, kann die Rückkehr Bivsi Ranas - in Begleitung ihrer Eltern - nun über ein „Schüleraustausch-Visum“ erfolgen. Im Anschluss kann Bivsi zum Zwecke eines Studiums oder einer Ausbildung einen Folgeantrag stellen. Der Weg zurück nach Duisburg ist somit für Bivsi frei.
Integrationsminister Joachim Stamp: „Die konstruktive Lösung für die Familie Rana ist Ergebnis der guten und entschlossenen Zusammenarbeit der Stadt Duisburg, des Auswärtigen Amtes und des Landes NRW. Es handelt sich hier um einen Einzelfall, der keinesfalls verallgemeinert werden kann. Das Recht des Kindes hat bei der Entscheidung im Vordergrund gestanden. Bivsi ist in Deutschland geboren und aufgewachsen – sie ist de facto ein deutsches Kind. Der Fall Bivsi verdeutlicht, dass wir dringend klare Regeln und schnellere Verfahren brauchen. Ziel muss es sein, gut Integrierten eine verlässliche Bleibeperspektive zu geben, dafür aber Integrationsverweigerer und Kriminelle konsequent abzuschieben. Ich bitte Öffentlichkeit und Medien jetzt dringend darum, die Privatsphäre von Bivsi Rana zu respektieren.“
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