Ausbildungskonsens NRW: Chancen für junge Menschen auch in Pandemiezeiten sichern

Die Partner im Ausbildungskonsens NRW stellen ihr Handlungskonzept „Ausbildung auch in Zeiten von Corona sichern“ vor

13. August 2020
phb Friseur Ausbildung

Bei der Sitzung der nordrhein-westfälischen Spitzen im Ausbildungskonsens in Düsseldorf, haben die Partner eine Zwischenbilanz über die bisher angestoßenen Maßnahmen und Aktivitäten zur Unterstützung des Ausbildungsmarktes gezogen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Bei der gestrigen Sitzung der nordrhein-westfälischen Spitzen im Ausbildungskonsens in Düsseldorf, haben die Partner eine Zwischenbilanz über die bisher angestoßenen Maßnahmen und Aktivitäten zur Unterstützung des Ausbildungsmarktes gezogen.
 
Aufbauend auf diesen Aktionen wurde ein gemeinsames Handlungskonzept verabschiedet, damit der Ausbildungsmarkt ab Herbst bei Bedarf zusätzlich gezielt dort unterstützt werden kann, wo besondere Herausforderungen durch die Corona-Krise entstanden sind (siehe Anlage). Das Handlungskonzept umfasst unter anderem ein Fördervolumen in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt des Landes. Zusätzlich hat das Land Vorkehrungen getroffen, eine Beschulung in vollzeitschulischen Bildungsgängen sicherzustellen.
 
Damit ergänzt Nordrhein-Westfalen die bereits vorhandenen, durch das Land und den europäischen Sozialfonds geförderten Programme im Bereich der Ausbildung (Ausbildungsprogramm NRW, Verbundausbildung), das bestehende Regelangebot der Agenturen für Arbeit sowie das ab dem 1. August 2020 in Kraft getretene Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“.
 
Darüber hinaus wurde gestern eine Internetplattform freigeschaltet sowie das gemeinsame Logo „Ausbildung jetzt!“ veröffentlicht, auf der die Berufsorientierungs-, Berufsberatungs- und Ausbildungsaktivitäten aller Partner als Best Practices aufgeführt und transparent gemacht werden www.mags.nrw/ausbildungjetzt

Alle Partner richten ihre Anstrengungen gemeinsam noch stärker darauf aus, Ausbildung im Sinne der Fachkräftesicherung der Unternehmen und der beruflichen Perspektiven junger Menschen auch in aktuellen Zeiten zu sichern. Die Priorität der Partner bleibt, die bestehenden Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt zu erschließen, denn es gibt auch in diesem Jahr noch viele Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die Herausforderung bleibt, angebotene Ausbildungsplätze und Bewerber unter den besonderen Rahmenbedingungen der aktuellen Pandemie zusammen zu bringen.
 
„Der Ausbildungskonsens NRW richtet gemeinsam alle Anstrengungen darauf, Ausbildung sowohl zur Fachkräftesicherung der Unternehmen als auch zur Wahrung der beruflichen Perspektiven junger Menschen zu sichern. Das gilt insbesondere in diesen pandemiebedingt schwierigen Zeiten“, so Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Wir sind mit den Partnern einig, dass betriebliche Ausbildung und ihre Unterstützung vor anderen Maßnahmen Vorrang hat.“
 
„Wir haben schon frühzeitig alle Berufskollegs darüber informiert, dass auch bei Problemen in Ausbildungsbetrieben, die insolvent werden, die Förderung der jungen Menschen weiter erfolgen soll“, sagt Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer. „Wir sichern damit den Ausbildungserfolg ab und stehen bereit, damit auch bei schleppendem Ausbildungsbeginn oder rückläufigen Vertragsabschlüssen in diesem Jahr alle jungen Menschen bestmöglich auf einen späteren Einstieg in Ausbildung oder Studium vorbereitet werden.“
 
Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen ergänzt: „Die Landesregierung stärkt Unternehmen mit einer Reihe von Maßnahmen, damit sie auch in Corona-Zeiten ihre Ausbildungsangebote aufrechterhalten können. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte zur langfristigen Sicherung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Nordrhein-Westfalen.“
 
„In Zeiten von Corona-Einschränkungen ist besonders viel Kreativität gefragt, um jungen Menschen berufliche Angebote passgenau zugänglich zu machen oder ihnen sinnvolle Alternativen zum ersten Berufswunsch anzubieten“, sagen die Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy, Städtetag NRW; Dr. Martin Klein, Landkreistag NRW und Dr. Jürgen Schneider, Städte- und Gemeindebund NRW. „Die Kommunen in NRW engagieren sich intensiv, um Jugendliche und Betriebe vor Ort zusammenzubringen und damit weitere Ausbildungsmöglichkeiten mit Perspektive geschaffen werden. Sie passen außerdem ihre Angebote an den Berufskollegs flexibel an die Corona-Situation an, um so den besonderen Ausbildungsbedingungen gerecht zu werden.“
 
Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit sagte: „Gerade jetzt ist es wichtig, in Ausbildung zu investieren, dazu sind viele Unternehmen auch in der Corona-Pandemie bereit. Für junge Menschen gibt es aktuell noch tolle Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Es lohnt sich, sich jetzt beraten zu lassen und sich auf Ausbildungsplätze zu bewerben. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter sind auch in der aktuellen Situation mit ihren Beratungs- und Unterstützungsangeboten zuverlässige Partner für Unternehmen und Jugendliche. Es ist wichtig, dass möglichst alle jungen Menschen ein passendes Angebot erhalten und einen guten Einstieg ins Berufsleben finden, wenn wir auf den Fachkräftebedarf und den demografischen Wandel blicken.“
 
„Gemeinsam haben wir ein gutes Handlungskonzept vorgelegt, das wir mit Leben füllen müssen. Es ergänzt die Instrumente aus dem Konjunkturpaket des Bundes und setzt die richtigen Schwerpunkte. Aber es ist kein Selbstläufer. Zusammen mit den Partnern im Ausbildungskonsens wollen wir die Umsetzung vorantreiben“, sagt Anja Weber, Vorsitzende DGB NRW.
 
„Trotz der Corona-Pandemie stehen der Nachwuchsgeneration beste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk offen. Das Handwerk ist konjunkturell stabil und sucht auch in den nächsten Monaten noch Lehrlinge, um sie zu Fach- und Führungskräften auszubilden. Betrieb und Berufsschulen sind darauf eingestellt“, so Handwerkspräsident Hans Hund. Sein Appell: „Besser eine gute betriebliche Ausbildung mit Ausbildungsvergütung vom ersten Tag als einfach weiter zur Schule. Ausbildung - jetzt erst recht!“
Dr. Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer von unternehmer nrw: „Ohne Frage wollen die Betriebe in NRW trotz des massiven wirtschaftlichen Einbruchs ihre Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen auch weiterhin wahrnehmen. Neben gezielten Aktivitäten zur Stärkung der Ausbildung bleiben positive wirtschaftliche Perspektiven für die Unternehmen wesentliche Voraussetzung für ein stabiles Engagement. Umso wichtiger ist es nun, Impulse für Konjunktur und Wachstum zu setzen – das heißt auch, die Ausbildung zu unterstützen.“
 
„39.000 freie Lehrstellen in NRW zeigen die vielen Chancen für junge Menschen, noch in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Industrie- und Handelskammern unterstützen alle Aktivitäten, Ausbildungsplatzangebot und Bewerber unter den besonderen Bedingungen von Corona zusammen zu bringen", sagt Dr. Ralf Mittelstädt von den Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen.
 
Bernd Zimmer, Vorsitzender des Verbandes der Freien Berufe: „Mit demselben Einsatz, mit dem die Prüfungsstellen unserer Kammern und Verbände der Freien Berufe die Abschlussklassen durch die Prüfungen gebracht haben, ist es uns durch entsprechende Anstrengungen auch gelungen, eine stattliche Zahl neuer Ausbildungsverträge abzuschließen. In einer herausfordernden Zeit möchten die Freien Berufe damit den jungen Menschen im Lande eine Perspektive aufzeigen und sie auf ihrem weiteren Lebensweg in ein sicheres Berufsleben begleiten.“
 
Hintergrund
Der Ausbildungskonsens Nordrhein-Westfalen ist das Spitzengremium von Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kammern und dem Verband Freier Berufe Nordrhein-Westfalen, der Bundesagentur für Arbeit und den Kommunalen Spitzenverbänden, das wichtige Weichenstellungen im Bereich Berufsorientierung und Ausbildung legt. Seit über 20 Jahren setzt er sich dafür ein, dass junge Menschen in Nordrhein-Westfalen, die ausgebildet werden wollen, eine größere Chance auf einen Ausbildungsplatz erhalten.
 
Weitere Informationen finden Sie unter www.mags.nrw/ausbildungjetzt
 
Bei der gestrigen Sitzung der nordrhein-westfälischen Spitzen im Ausbildungskonsens in Düsseldorf, haben die Partner eine Zwischenbilanz über die bisher angestoßenen Maßnahmen und Aktivitäten zur Unterstützung des Ausbildungsmarktes gezogen.
 
Aufbauend auf diesen Aktionen wurde ein gemeinsames Handlungskonzept verabschiedet, damit der Ausbildungsmarkt ab Herbst bei Bedarf zusätzlich gezielt dort unterstützt werden kann, wo besondere Herausforderungen durch die Corona-Krise entstanden sind (siehe Anlage). Das Handlungskonzept umfasst unter anderem ein Fördervolumen in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt des Landes. Zusätzlich hat das Land Vorkehrungen getroffen, eine Beschulung in vollzeitschulischen Bildungsgängen sicherzustellen.
 
Damit ergänzt Nordrhein-Westfalen die bereits vorhandenen, durch das Land und den europäischen Sozialfonds geförderten Programme im Bereich der Ausbildung (Ausbildungsprogramm NRW, Verbundausbildung), das bestehende Regelangebot der Agenturen für Arbeit sowie das ab dem 1. August 2020 in Kraft getretene Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“.
 
Darüber hinaus wurde gestern eine Internetplattform freigeschaltet sowie das gemeinsame Logo „Ausbildung jetzt!“ veröffentlicht, auf der die Berufsorientierungs-, Berufsberatungs- und Ausbildungsaktivitäten aller Partner als Best Practices aufgeführt und transparent gemacht werden www.mags.nrw/ausbildungjetzt

Alle Partner richten ihre Anstrengungen gemeinsam noch stärker darauf aus, Ausbildung im Sinne der Fachkräftesicherung der Unternehmen und der beruflichen Perspektiven junger Menschen auch in aktuellen Zeiten zu sichern. Die Priorität der Partner bleibt, die bestehenden Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt zu erschließen, denn es gibt auch in diesem Jahr noch viele Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die Herausforderung bleibt, angebotene Ausbildungsplätze und Bewerber unter den besonderen Rahmenbedingungen der aktuellen Pandemie zusammen zu bringen.
 
„Der Ausbildungskonsens NRW richtet gemeinsam alle Anstrengungen darauf, Ausbildung sowohl zur Fachkräftesicherung der Unternehmen als auch zur Wahrung der beruflichen Perspektiven junger Menschen zu sichern. Das gilt insbesondere in diesen pandemiebedingt schwierigen Zeiten“, so Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Wir sind mit den Partnern einig, dass betriebliche Ausbildung und ihre Unterstützung vor anderen Maßnahmen Vorrang hat.“
 
„Wir haben schon frühzeitig alle Berufskollegs darüber informiert, dass auch bei Problemen in Ausbildungsbetrieben, die insolvent werden, die Förderung der jungen Menschen weiter erfolgen soll“, sagt Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer. „Wir sichern damit den Ausbildungserfolg ab und stehen bereit, damit auch bei schleppendem Ausbildungsbeginn oder rückläufigen Vertragsabschlüssen in diesem Jahr alle jungen Menschen bestmöglich auf einen späteren Einstieg in Ausbildung oder Studium vorbereitet werden.“
 
Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen ergänzt: „Die Landesregierung stärkt Unternehmen mit einer Reihe von Maßnahmen, damit sie auch in Corona-Zeiten ihre Ausbildungsangebote aufrechterhalten können. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte zur langfristigen Sicherung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Nordrhein-Westfalen.“
 
„In Zeiten von Corona-Einschränkungen ist besonders viel Kreativität gefragt, um jungen Menschen berufliche Angebote passgenau zugänglich zu machen oder ihnen sinnvolle Alternativen zum ersten Berufswunsch anzubieten“, sagen die Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy, Städtetag NRW; Dr. Martin Klein, Landkreistag NRW und Dr. Jürgen Schneider, Städte- und Gemeindebund NRW. „Die Kommunen in NRW engagieren sich intensiv, um Jugendliche und Betriebe vor Ort zusammenzubringen und damit weitere Ausbildungsmöglichkeiten mit Perspektive geschaffen werden. Sie passen außerdem ihre Angebote an den Berufskollegs flexibel an die Corona-Situation an, um so den besonderen Ausbildungsbedingungen gerecht zu werden.“
 
Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit sagte: „Gerade jetzt ist es wichtig, in Ausbildung zu investieren, dazu sind viele Unternehmen auch in der Corona-Pandemie bereit. Für junge Menschen gibt es aktuell noch tolle Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Es lohnt sich, sich jetzt beraten zu lassen und sich auf Ausbildungsplätze zu bewerben. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter sind auch in der aktuellen Situation mit ihren Beratungs- und Unterstützungsangeboten zuverlässige Partner für Unternehmen und Jugendliche. Es ist wichtig, dass möglichst alle jungen Menschen ein passendes Angebot erhalten und einen guten Einstieg ins Berufsleben finden, wenn wir auf den Fachkräftebedarf und den demografischen Wandel blicken.“
 
„Gemeinsam haben wir ein gutes Handlungskonzept vorgelegt, das wir mit Leben füllen müssen. Es ergänzt die Instrumente aus dem Konjunkturpaket des Bundes und setzt die richtigen Schwerpunkte. Aber es ist kein Selbstläufer. Zusammen mit den Partnern im Ausbildungskonsens wollen wir die Umsetzung vorantreiben“, sagt Anja Weber, Vorsitzende DGB NRW.
 
„Trotz der Corona-Pandemie stehen der Nachwuchsgeneration beste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk offen. Das Handwerk ist konjunkturell stabil und sucht auch in den nächsten Monaten noch Lehrlinge, um sie zu Fach- und Führungskräften auszubilden. Betrieb und Berufsschulen sind darauf eingestellt“, so Handwerkspräsident Hans Hund. Sein Appell: „Besser eine gute betriebliche Ausbildung mit Ausbildungsvergütung vom ersten Tag als einfach weiter zur Schule. Ausbildung - jetzt erst recht!“
Dr. Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer von unternehmer nrw: „Ohne Frage wollen die Betriebe in NRW trotz des massiven wirtschaftlichen Einbruchs ihre Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen auch weiterhin wahrnehmen. Neben gezielten Aktivitäten zur Stärkung der Ausbildung bleiben positive wirtschaftliche Perspektiven für die Unternehmen wesentliche Voraussetzung für ein stabiles Engagement. Umso wichtiger ist es nun, Impulse für Konjunktur und Wachstum zu setzen – das heißt auch, die Ausbildung zu unterstützen.“
 
„39.000 freie Lehrstellen in NRW zeigen die vielen Chancen für junge Menschen, noch in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Industrie- und Handelskammern unterstützen alle Aktivitäten, Ausbildungsplatzangebot und Bewerber unter den besonderen Bedingungen von Corona zusammen zu bringen", sagt Dr. Ralf Mittelstädt von den Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen.
 
Bernd Zimmer, Vorsitzender des Verbandes der Freien Berufe: „Mit demselben Einsatz, mit dem die Prüfungsstellen unserer Kammern und Verbände der Freien Berufe die Abschlussklassen durch die Prüfungen gebracht haben, ist es uns durch entsprechende Anstrengungen auch gelungen, eine stattliche Zahl neuer Ausbildungsverträge abzuschließen. In einer herausfordernden Zeit möchten die Freien Berufe damit den jungen Menschen im Lande eine Perspektive aufzeigen und sie auf ihrem weiteren Lebensweg in ein sicheres Berufsleben begleiten.“
 
Hintergrund
Der Ausbildungskonsens Nordrhein-Westfalen ist das Spitzengremium von Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kammern und dem Verband Freier Berufe Nordrhein-Westfalen, der Bundesagentur für Arbeit und den Kommunalen Spitzenverbänden, das wichtige Weichenstellungen im Bereich Berufsorientierung und Ausbildung legt. Seit über 20 Jahren setzt er sich dafür ein, dass junge Menschen in Nordrhein-Westfalen, die ausgebildet werden wollen, eine größere Chance auf einen Ausbildungsplatz erhalten.
 
Weitere Informationen finden Sie unter www.mags.nrw/ausbildungjetzt

Anlage:
Handlungskonzept zur Abfederung der Corona-Auswirkungen
 
Mit dem vorgelegten Handlungskonzept nehmen die Partner sowohl Regionen in den Blick, in denen sich besondere Versorgungsprobleme aus Sicht der jungen Menschen abzeichnen, als auch solche, in denen es besondere Besetzungsprobleme aus Sicht der Ausbildungsbetriebe gibt. Des Weiteren wird die Sicherung der Fortsetzung der Ausbildung der Jugendlichen in den Blick genommen, deren Ausbildungsverhältnisse aufgrund der Insolvenz des Ausbildungsbetriebes nicht in ihrem Ausbildungs- oder einem anderen Betrieb fortgeführt werden kann.
 
Die darin vorgestellten Instrumente, die nach Bedarf und je nach Entwicklung des Ausbildungsmarktes eingesetzt werden sind unter anderem:
 

  • Aufstockung der Platzkapazitäten von Berufsausbildungen in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) um bis zu 30 Prozent
  • verstärkte Einwerbung und Besetzung von Einstiegsqualifizierungen (EQ)
  • Förderung zusätzlicher personeller Matching-Kapazitäten zur Besetzung konkreter offener Ausbildungsplätze als Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen
  • Anregung zur Nutzung von Verbundausbildung und TZ-Ausbildung bei der Beratung von Ausbildungsbetrieben
  • Beratung der Betriebe für einen möglichen Ausbildungsbeginn bis zum 31.01.
  • bei Bedarf neuer Ausbildungsbeginn am 01.02. für bestimmte Berufe
  • verstärkte Berufsberatung an Berufskollegs durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) und weitere Partner mit Unterstützung des MSB
  • bei Bedarf Einführung von landesgeförderten trägergestützten Ausbildungsplätzen zum Kalenderjahr-Wechsel
  • trägergestützte Ausbildung zur Fortführung der Ausbildung, wenn die Aufnahmekapazitäten mit der Bundesförderung „Übernahmeprämie“ für Betriebe in bestimmten Branchen nicht greifen kann.
 



 
 

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