Ministerpräsident bei Aufstellungsappell für das Heimatschutzregiment 2
Ob Naturkatastrophen, NATO-Truppen in Deutschland oder der Schutz von Häfen, Brücken oder Bahnanlagen – wenn die Bundeswehr Unterstützung im Inland braucht, dann sind die Reservistinnen und Reservisten vom Heimatschutz zur Stelle. Das Heimatschutzregiment 2 wurde nun in Münster in Dienst gestellt.
Ministerpräsident Wüst nahm am Donnerstag am Aufstellungsappell des Heimatschutzregiments 2 in der Lützow-Kaserne in Münster teil. Ab sofort sind an diesem Standort bis zu 1.000 Reservistinnen und Reservisten organisiert, die die aktive Truppe unterstützen – im Katastrophenfall und um die Landesverteidigung stark und sicher aufzustellen.
„Wer Demokratien entwaffnet, macht Recht und Freiheit schutzlos“, betonte Ministerpräsident Wüst bei der Indienstnahme. Das Heimatschutzregiment 2 in Münster mache Nordrhein-Westfalen auch im Katastrophenfall und in der Landesverteidigung stark und sicher. „Danke an die Bundeswehr und die Reserve für Euren Einsatz im Dienst unserer Heimat“, so Wüst.
Das Heimatschutzregiment 2 besteht aus den drei Kompanien „Rheinland“, „Ruhrgebiet“ und „Westfalen“ und umfasst derzeit rund 500 Reservistinnen und Reservisten. Sie üben regelmäßig für ihren Auftrag – freiwillig. Unterstützt werden sie dabei von rund 30 aktiven Soldaten.
„Die Entscheidung, das Heimatschutzregiment Nordrhein-Westfalen zu gründen, leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Heimatschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, um Nordrhein-Westfalen im Katastrophenfall oder in der Landesverteidigung stark und sicher aufzustellen“, erklärte der Ministerpräsident. „Den Soldatinnen und Soldaten und den vielen Reservistinnen und Reservisten wünsche ich für ihre neuen Aufgaben im Dienste unserer Heimat viel Erfolg.“