Wirtschaft, Tourismus & Heimat im Wandel: Sommertour der Stellvertretenden Ministerpräsidentin Mona Neubaur

Ministerin Neubaur: Austausch mit den Menschen im Land zeigt, was unser Zusammenleben ausmacht und uns voranbringt

11. Juli 2024
MWIKE NRW 10.07.2024 - Handwerk, Handel, Heimat: Sommertour der stellvertretenden Ministerpräsidentin führt durch das südliche Münsterland - A. Bowinkelmann

Heimat weckt Emotionen, bietet Sicherheit und Stabilität vor allem in Zeiten des Wandels. Dazu ist die stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, vier Tage, 9. – 12. Juli 2024, auf ihrer Sommertour unterwegs durch Nordrhein-Westfalen.

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Heimat weckt Emotionen, bietet Sicherheit und Stabilität vor allem in Zeiten des Wandels. Dazu ist die stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur, vier Tage, 9. – 12. Juli 2024, auf ihrer Sommertour unterwegs durch Nordrhein-Westfalen. Im Münster- und Rheinland, in der Eifel und in Minden-Lübbecke stehen Menschen und Begegnungen im Mittelpunkt.

Ministerin Neubaur trifft Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich mit großem Engagement für die Gemeinschaft einsetzen und einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Regionale Netzwerke, Vereine und Verbände prägen die Regionen, beleben Räume. Unternehmerinnen und Unternehmer übernehmen hier auch in schwierigen Zeiten Verantwortung: Lokale Handwerksbetriebe bestehen seit Generationen und stemmen heute Zukunftsprojekte wie die Energiewende. Einstige Pionierbetriebe haben sich fest als mittelständische Unternehmen etabliert und tragen zum Wohlstand vor Ort bei.

Ministerin Neubaur: „Unsere Zeit ist geprägt von rasend schnellen Veränderungen, das führt bei vielen Menschen zu berechtigten Sorgen und Unsicherheit. Da braucht es eine Konstante. Eine Konstante muss aber nicht Stillstand bedeuten. Innovationen kommen nicht immer aus den großen Städten, auch der ländliche Raum hat viel zu bieten: Hier entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt, das Rückgrat einer funktionierenden Demokratie. Dazu will ich mit den Menschen ins Gespräch kommen. Es ist toll zu sehen, wie vielfältig unser Land ist und wie aus dem Engagement vieler ein Ganzes wird - unsere Gesellschaft ist das Bündel all dieser vermeintlich kleinen Aktivitäten. Dies gilt umso mehr in Zeiten, in denen unsere Demokratie bedroht ist und wir gemeinsam Antworten auf aktuelle Probleme und Herausforderungen geben müssen. Dafür ist die Sommertour ein wunderbarer Anlass und ich nehme viel Schwung und Inspiration mit für unsere Arbeit im Sinne der Menschen in Nordrhein-Westfalen.“

Die Vielfalt des Landes zeigt sich auch in historischen Orten und architektonischen Highlights: Seit Jahrhunderten prägen markante Bauten Nordrhein-Westfalen, stiften Identität und verbinden Vergangenes mit Kommenden. Historische Orte werden durch Tourismus neu belebt und müssen dabei ihre Ursprünglichkeit und Identität erhalten, aus Trutzburgen und herrschaftlichen Schlössern werden Event- und Kulturorte oder beliebte Ausflugsziele.

Stationen der Sommertour:

Die Sommertour ist mit einem Burgen- und Schlössertag (9. Juli 2024) gestartet im Münster- und Rheinland sowie im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Als beliebte Ausflugsziele sind die Bauwerke oftmals bedeutender Tourismus- und Wirtschaftsfaktor. Das Schloss Benrath als bedeutendstes architektonisches Gesamtkunstwerk in Nordrhein-Westfalen, die Wasserburg Anholt als eines der schönsten Wasserschlösser im Münsterland, das Wasserschloss Lembeck mit seiner eindrucksvollen Lage im Naturpark Hohe Mark und die Burg Zelem als eine der ehrwürdigsten Anlagen im deutsch-niederländischem Grenzgebiet waren die Stationen am ersten Tag der Sommertour.

Der zweite Tag führte die Ministerin unter der Überschrift Handwerk, Handel, Heimat ins südliche Münsterland (10. Juli 2024). Eine bodenständige Region, die eine mittelständisch und landwirtschaftlich geprägte Wirtschaftsstruktur sowie gute Beschäftigungszahlen aufweist. Der 1910 gegründete Tischlereibetrieb Uckelmann Treppenbau GmbH & Co. KG. steht stellvertretend für knapp 3.000 im Kreis Coesfeld existierende Handwerksbetriebe, die eine wichtige strukturbildende Funktion in der Region übernehmen. Als einer der ersten fünf Bioläden in Deutschland ist die Firma Davert vom Pionier zur weit bekannten Bio-Marke aufgestiegen und dabei bis heute fest im Münsterland verwurzelt. Lokale Identität aktiv erhalten, wie das geht zeigt der Verein Ottmarsbocholt e.V., der im Jahr 1975 im Zuge der kommunalen Neugliederung gegründet wurde. Nicht wegzudenken sind die LandFrauen, die in ländlichen Regionen die Vereinskultur prägen und die Gemeinschaft zusammenhalten. Mit den Jungen LandFrauen setzt sich die kommende Generation dafür ein, dass dies so bleibt.

Tradition und Tourismus im Herzen der Eifel bietet der dritte Tag in Monschau/Eifel (11. Juli 2024). Die Kleinstadt zeigt mit gut 12.000 Einwohnern, mehr als 170.000 Übernachtungen und 1,1 Millionen Besuchern im Jahr, wie wirtschaftliche Chancen durch den Tourismus mit lokalem Zusammenhalt und Traditionen in Einklang stehen. Bei einem Stadtspaziergang steht der Erhalt von Baudenkmälern und der Monschauer Altstadt im Fokus. Die Ministerin besucht verschiedene Ladenlokale, die Tradition, Innovation und regionale Identität verbinden. Etwa eine Weberei, einen erfolgreichen Modedesigner oder das durch gesellschaftliches Engagement in Restaurierung befindliche Viertelhaus. Anschließend besucht Ministerin Neubaur die Zukunftswerkstatt Kalterherberg – einen gemeinnützigen Verein, der die Dorfgesellschaft zusammenbringt – und den Alpakahof Kleinfrankreich. Hier verbindet sich lokale Wertschöpfung mit Tourismus: Neben Alpaka-Wanderungen wird die Wolle der Tiere für regionale Produkte verwertet.

Zum Abschluss der Sommertour steht der Kreis Minden-Lübbecke (12. Juli 2024) mit einem Besuch in Porta Westfalica auf dem Programm. Der Kreis Minden-Lübbecke ist deutschlandweit einzigartig und Zuhause von mehr als 40 funktionsfähigen Mühlen. Darüber hinaus bietet die Region lebenswerte und naturnahe Klein- und Mittelstädte mit einem aktiven Vereinsleben. Die Wirtschaft ist geprägt von rund 20.000 Betrieben, von denen etliche auf ihrem Gebiet Weltmarktführer sind. Der Besuch der temporären Ausstellung „am ende des tunnels kein licht“ und eine Stollenführung in der ehemaligen Untertageverlagerung Dachs 1 im Jakobsberg verknüpft den Austausch mit Schülerinnen und Schülern sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern mit den Orten der Erinnerung. Der Heimatverein Kleinenbremen e.V. prägt das gesellschaftliche Leben des Ortes. Mühlen, Besucher-Bergwerk und Museum verweisen auf alte Traditionen der Region und stehen zugleich für die Gegenwart. Exemplarisch für das große Engagement von Bürgerinnen und Bürgern steht das Laurentius-Lädchen im Ortsteil Nammen, der als Reaktion auf den demografischen Wandel als Ort der Begegnung und Nahversorgung wiederbelebt wurde. 

Hinweis: Fotos zu allen Stationen Sommertour stellen wir fortlaufend und tagesaktuell unter www.wirtschaft.nrw zum Download bereit.

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